Olympische Winterspiele
Skicrosserin Andrea Limbacher verpasst Top-10 hauchdünn
Als beste Österreicherin im olympischen Skicross-Damenbewerb schrammte die St. Wolfgangerin Andrea Limbacher knapp an einem Top-10-Ergebnis vorbei. 2026 wird sie vermutlich nicht mehr antreten.
PEKING. Im sogenannten "Seeding Run" landete die 32-Jährige aus dem Salzkammergut nur auf Rang 18, das Achtelfinale überstand Andrea Limbacher souverän. Doch im Viertelfinale war es dann schon vorbei für die Skicrosserin aus St. Wolfgang, sie konnte sich nicht durchsetzen und verpasste somit den Einzug ins Halbfinale. In Limbachers Vierergruppe trat auch die Schweizerin Fanny Smith an, die sich zunächst über Bronze freute, nach einer umstrittenen Situation und minutenlanger Videoüberprüfung von der Jury aber disqualifiziert wurde. Gold holte die schwedische Favoritin Sandra Näslund, Silber ergatterte die Kanadierin Marielle Thompson. Limbacher, die sich nach neuerlicher Verletzung zu den Olympischen Winterspielen in Peking gekämpft hatte, wurde letztlich knapp Elfte und verzeichnete damit das beste Ergebnis der österreichischen Skicross-Damen in diesem Bewerb.
Steiniger Weg bis zu Olympia
Mit dem Speed im Rennen war die Wolfgangerin zufrieden, am Start hingegen hatte sie - wie bereits im Training - ihre Probleme. "Ich habe gewusst, im Kurs ist es gut zu überholen. Der Rückstand war leider doch schon viel zu groß, das habe ich voll versaut", gesteht die Weltmeisterin von 2015 ein. Es war ein steiniger Weg bis zu ihren wahrscheinlich letzten Olympischen Spielen. Insgesamt fünf Kreuzbandrisse musste Limbacher erleiden - und stellte im Interview nach dem Rennen klar: "Es wird wohl keine Olympischen Spiele mehr für mich geben." Auch wenn Olympia für Limbacher ohne Medaille und Top-10-Platzierung endet, so hat die Spitzensportlerin aus dem Salzkammergut doch Eindruck in Peking hinterlassen.
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