BFI-Facharbeiter-Ausbildung in Gmunden mit Anton-Benya-Preis ausgezeichnet
GMUNDEN. Große Freude am BFI Salzkammergut: Die Gastroausbildung in Gmunden erhielt den nach dem legendären ÖGB-Präsidenten benannten Anton-Benya-Preis. Diese Auszeichnung würdigt alle zwei Jahre Persönlichkeiten und Projekte, die sich in besonderem Maße um die Facharbeit verdient machen.
In der Kaltenbrunerstraße 45 („Wohnland Berger“) in Gmunden trägt das BFI dem Wunsch nach gut ausgebildeten Fachkräften mit maßgeschneiderten Angeboten für die Arbeitnehmer Rechnung. Die gastronomische Facharbeiter-Kurzausbildung ist darauf ausgelegt, in 18 Monaten die fachliche Reife für den Beruf Koch/Köchin und Restaurantfachmann/-frau zu erlangen. „Speziell Mütter mit Betreuungspflichten nützen diese Ausbildung, um ihre Lehre abzuschließen“, sagt BFI-Regionalleiter Gunter Derflinger. „Sowohl ältere Arbeitnehmer als auch Teilnehmer mit migrantischem Hintergrund bekommen so wieder eine neue Chance, sich in der Gastronomie zu festigen oder neu einzusteigen.“ Andererseits erhalten in der angeschlossenen Produktionsschule Jugendliche – meist mit sozialer Benachteiligung – ein Training, das ihnen die Möglichkeit zu einer Ausbildung oder Beschäftigung im Gastronomie-Bereich gibt. „Bei allen Lehrgängen ist neben der fachlichen Ausbildung auch die Persönlichkeitsbildung ein wesentlicher Bestandteil“, betont BFI-Ausbildungsleiter Joachim Hutterer. „Dementsprechend werden soziale Kompetenzen vermittelt und mit interessanten Events die positiven Seiten der Gastronomie in den Vordergrund gestellt.“ Seit Beginn der Ausbildung im Jahr 2005 haben ca. 80 Teilnehmer die Ausbildung, die vom Land Oberösterreich gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Oberösterreich finanziert wird, mit Erfolg abgeschlossen.
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