Gmunden ist Teil des Erfolgsrezeptes
Bio-Pioniermarke HiPP feiert 125-jähriges Jubiläum
HiPP feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. 1967 wurde der österreichische Produktionsstandort in Gmunden eröffnet, an dem mittlerweile rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und rund 12.000 Tonnen Bio-Rohstoffe jährlich verarbeitet werden.
GMUNDEN. 1967 öffnet der österreichische HiPP-Produktionsstandort in Gmunden, an dem zunächst die Gläschen-Produktion stattfindet. Seit 2014 ist in Gmunden der HiPP Standort für Produktion von Babynahrung in Kunststoffverpackung. Am Standort Gmunden arbeiten etwa 400 Mitarbeitende und setzen ein Volumen von circa 100 Millionen Quetschbeuteln und rund 25 Millionen Herzschalen pro Jahr um. Auf fünf Produktionslinien werden etwa 12.000 Tonnen Bio-Rohstoffe im Jahr verarbeitet. Neben dem Einsatz von biologischen Rohstoffen minimiert HiPP stetig den Einsatz natürlicher Ressourcen, verbessert kontinuierlich seine Energieeffizienz und deckt seinen Strombedarf konsequent aus regenerativen Quellen. Als Vertriebsstandort exportiert HiPP aus Gmunden in 40 Länder innerhalb und außerhalb Europas.
Aus der Not heraus geboren: Ein Babybrei schreibt Geschichte
1899, vor genau 125 Jahren, wurde im bayerischen Pfaffenhofen ein junger Mann zum zweiten Mal Vater. Joseph Hipp, der als Kind hatte erfahren müssen, wie drei seiner vier Geschwister im Säuglingsalter verstarben, trieb damals die Sorge um, ob und wie er das gesunde Heranwachsen seiner eigenen Kinder sicherstellen könne. Als seine Zwillinge auf die Welt kamen, schienen sich seine Ängste zu bewahrheiten: eines der Kinder war schwächlich und wurde von der Muttermilch alleine nicht ausreichend satt. Doch die Not machte erfinderisch und so zerrieb der Gründervater der heute ikonischen Vertrauensmarke HiPP einen selbstgebackenen Zwieback und vermischte ihn mit Wasser, Milch oder fettarmer Brühe zu einem Brei. Die sättigende Zusatznahrung sorgte dafür, dass sein Baby rasch kräftiger wurde und später zu einem gesunden Kleinkind heranwuchs. Insgesamt acht eigene Kinder gediehen prächtig. Mit dem Gedanken, auch anderen Familien in ähnlichen Situationen Unterstützung zu bieten, schrieb Joseph Hipp die Rezeptur auf und begann sein Zwiebackmehl im eigenen Laden zu verkaufen. Es war die Geburtsstunde des ersten HiPP-Produkts „J. Hipp’s Kinderzwiebackmehl“. 1932 wurde mit der Unternehmensgründung von „Nährmittel Hipp“ dann auch auf dem Papier der Grundstein für eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands gelegt.
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