Doris Hummer bei Wirtschaftsgesprächen im Bezirk Gmunden
BEZIRK. „Wir müssen verlorenes Vertrauen der Wirtschaftstreibenden wieder zurückgewinnen“, so lautete das Credo der designierten Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer bei den ersten Wirtschaftsgesprächen, zu denen die beiden WB-Bezirksobleute, Martin Ettinger aus Gmunden und Vizebürgermeister Klaus Aitzetmüller aus Kirchdorf, in das Schloss Hochhaus in Vorchdorf geladen hatten. Für die Umsetzung brauche es neue Ideen und die klare Forderung, dass die aktuelle Sozialpartnerschaft wieder zu einer Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft entwickelt werden muss. Hummer: „Denn nur, was vorher verdient wird, kann in der Folge auch verteilt werden!“
Fehlende Wertschätzung für die Leistungen der Selbstständigen, Neidkultur, Allergenverordnung, Rauchverbot und Registrierkassenpflicht, unflexible Arbeitszeiten, horrende Strafenkataloge und ausufernde Bürokratie tragen dazu bei, dass unsere UnternehmerInnen das Vertrauen und auch die Freude am UnternehmerIn sein verloren haben.
„Das will ich ändern“, ist Hummer voller Tatendrang. „Unser Blick ist nach vorne gerichtet und gemeinsam werden wir die notwendigen Änderungen für einen besseren Wirtschaftsstandort Oberösterreich für alle Betriebe definieren – vom Start up über die Familienbetriebe bis hin zur Großindustrie.“ Den nötigen Rückhalt und Input holt sich Hummer bei einer Tour durch die Bezirke, wobei sie mit Wirtschaftstreibenden und Funktionären die akuten Problemfelder durchleuchtet und zugleich Lösungsansätze erarbeiten will.
Dank vieler motivierter Landsleute sieht Hummer dennoch viel Potenzial für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Allein im Bezirk Gmunden wagten im vergangenen Jahr trotz widriger Rahmenbedingungen 436 Neugründer den Schritt in die Selbstständigkeit.
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