Getränke Wagner stellt Weichen für Zukunft
Das Familienunternehmen stellte ihre Umstrukturierungs-Pläne vor. Aus einer Firma werden drei.
GMUNDEN.Das oberösterreichische Getränkeunternehmen Wagner hat seine Pläne für die Zukunft geschmiedet, denn die beiden Brüder und Firmeninhaber Rudolf und Erich Wagner wollen ihr Vermächtnis in guten Händen und weiterhin als Familienunternehmen sehen. So sollen insgesamt vier von sechs Kindern der beiden Firmengründer das Unternehmen leiten. Alle Nachkommen arbeiten bereits, teils schon langjährig, in der Firma mit und einige befinden sich schon erfolgreich in Führungspositionen. Eine Aufteilung der bisherigen Struktur soll Konflikte vermeiden, was bedeutet, dass aus einer Firma drei werden.
Kinder sollen Steuer übernehmen
So wird Rudolf Wagner mit seinen Kindern Roman (30) und Christian (36) das gesamte Vending Geschäft (Betriebsmarkt) übernehmen. Das beinhaltet die Betriebsverpflegung vom Getränkeankauf über Automaten bis hin zum Eigenbetrieb von Kantinen- und Schulbuffets. Damit wäre die Getränke Wagner Vending GmbH zu 100 Prozent in Rudolf Wagners Händen.
Erich Wagner bleibt weiterhin Eigentümer und Leiter des Weingeschäfts, wobei der Handel von alkoholfreien Getränken bis hin zum Champagner hinzukommt. Seine beiden Kinder Kathrin (33) und Georg (30) sollen das Unternehmen mit ihrer Expertise im Wein- und Getränkehandel unterstützen.
Firma wird gleichmäßig geteilt
Bei einem Gesamtumsatz von 45 Millionen Euro und einer Mitarbeiterzahl von circa 220 Personen wird die Firma gleichmäßig aufgeteilt. „Gemessen an der Größe und den Geschäftszahlen sind beide Firmen absolut vergleichbar“, so Rudolf Wagner. Die Wagner Kunststofftechnik GmbH ist seit ihrer Gründung 2002 eigenständig und soll auch so bleiben mit Rudolf und Christian Wagner als Eigentümer.
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