Ressourceschonende Papierherstellung
Laakirchen Papier setzt auf nachhaltige Publikationspapiere

Die PM11 hat eine jährliche Produktionskapazität von rund 350.000 Tonnen SC-Papier. | Foto: Laakirchen Papier AG
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

Die Laakirchen Papier AG investierte Mitte des Jahres rund 4 Millionen Euro in die Prozessoptimierung seiner Papiermaschine 11 (PM11) zur Produktion von nachhaltigen Publikationspapieren. Damit bekennt sich der oberösterreichische Hersteller weiter zu grafischen Papieren für die Druckbranche und setzt ein klares Zeichen als verantwortungsvoller und umweltbewusster Industriebetrieb.

LAAKIRCHEN. Die Laakirchen Papier AG, Tochterunternehmen der Heinzel Group, ist europaweit einer der führenden Hersteller von Publikationspapier. Pro Jahr produziert die Papierfabrik mehr als 300.000 Tonnen superkalandriertes, ungestrichenes Naturpapier für Werbematerialien, Magazine und Zeitungsbeilagen. Knapp 95 Prozent liefert sie an europäische Druckereien, Verlage, Handelsketten und Katalogkunden. Der Rest geht an Kunden in Überseemärkten. Trotz des stetig rückläufigen grafischen Marktes, sieht Laakirchen Papier weiterhin großes Potenzial am SC-Markt, da die Nachfrage nach SC-Papieren für den Offsetdruck und dies insbesondere in den Kernmärkten wächst. Mit der Investition in die PM11 möchte die oberösterreichische Papierfabrik eine hervorragende Produktqualität und Liefertreue für ihre Kunden sicherstellen.

Investition in Nachhaltigkeit und Effizienz

Insgesamt wurden 4 Millionen Euro in die Prozessoptimierung der PM11 investiert. Laakirchen Papier tätigt damit den nächsten Schritt in Richtung ressourcenschonende Papierherstellung und steigerte zugleich die Effizienz der Papiermaschine. Bereits seit 2017 produziert die PM11 SC-Papiere auf Basis von 100 Prozent Recyclingpapier für den Offsetdruck. Durch die damals erfolgte Umstellung des Rohstoffeinsatzes von Primär- auf Sekundärfaser konnte der Energieverbrauch erheblich gesenkt und die CO2-Emission um ein Fünftel reduziert werden. Um den Mengenoutput der PM11 durch eine Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit und bessere Anlagenverfügbarkeit steigern zu können, war ein Umbau der Bahnstabilisierung und eine Investition in Steuerungs- und Elektrokomponenten erforderlich. „Wir wollen für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner sein, der neben Qualität und Flexibilität auch einen klaren Nachhaltigkeitsfokus lebt. Durch die Optimierung können wir eine kontinuierlich hohe Produktqualität und zuverlässige Anlagenverfügbarkeit gewährleiten.“, erklärt CFO Franz Baldauf. Nach einem viertägigen Maschinenstillstand Anfang Juni lief die Papiermaschine wieder erfolgreich an.

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