Neue Trinkwasserversorgung der Marktgemeinde Hallstatt

v.r.: Bgm. Alexander Scheutz, Dr. Peter Baumgartner, DI. Peter Adler, Christian Amon
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  • hochgeladen von Franz Frühauf

Die Trinkwasserversorgung von Hallstatt nutzt seit Jahrzehnten die sogenannten Klausbrunnquellen und diese werden aus dem Karstgrundwasserkörper des Hirlatz bzw. des Dachsteinmassivs gespeist. Da im Karst keine ausgeprägten Schutzschichten für die Erhaltung der Qualität des Grundwassers vorhanden sind, gibt es immer wieder eine Beeinträchtigung der Qualität des Trinkwassers.

Bereits mehrere Studien über die Errichtung eines zweiten Standbeins für die Wasserversorgung von Hallstatt wurden in Auftrag gegeben. Im Vordergrund steht dabei die Wassermenge, der entsprechende Schutz gegen chemische und bakteriologische Verunreinigungen, sowie dass der Grundwasserkörper von der bestehenden Wasserversorgung unabhängig ist.

Im Vorjahr wurde unter der technischen Planung von Dipl.-Ing. Peter Adler aus Bad Ischl und der geologischen Betreuung von Dr. Peter Baumgartner aus Traunkirchen mit der genauen Standorterkundung begonnen. Aus technischer Sicht wurde auch überlegt, wo hier eine möglichst gute Einspeismöglichkeit in das vorhandene und geplante Trinkwasser-Leitungssystem sein könnte. Als guter Standort hat sich nun auf Grundlage von technischen und hydrogeologischen Überlegungen der Wiesenstreifen zwischen der Volksschule bzw. der Feuerwehr Hallstatt und dem Waldbach erwiesen. Die Erkundungsbohrung wurde bis zum Fels in ca. 50 – 54 m Tiefe unter Gelände niedergebracht. Das grundwasserleitende Sandkiesgemisch weist von einer Tiefe von 20 m bis 40 m unter Gelände eine absolut dichte Trennschicht auf. Derzeit läuft ein Dauerpumpversuch und die Qualitätsanalysen haben sehr gutes Wasser aufgezeigt.

In der Zwischenzeit wurde eine Wasserrechtsverhandlung durchgeführt und eine Information über das Schutzgebiet und die damit verbundenen Auflagen an die betroffenen Bürger weitergeleitet..

Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Peter Adler werden die technischen Anlagen wie Brunnenvorschacht, Pumpeneinbau, Leitungsbau und Verbindungsleitung zur Einspeisung in die Ringleitungsversorgung abgewickelt. Er betreut auch den Kontakt mit der Behörde. Vor Ort kümmert sich der Wassermeister Christian Amon um die Dauerpumpversuche und um die Messungen der Wasserspiegellagen.

Vorbereitend für eine möglichst gute Nutzung des neuen Brunnenstandortes und eine möglichst gute Abdeckung des Verbrauches in der Ortwasserversorgung bildet der neue errichtete Hochbehälter. Bgm. Alexander Scheutz: „Insgesamt verfügen wir nach Abschluss der Arbeiten in Hallstatt über eine auf dem modernsten Stand der Technik, des Grundwasserschutzes sowie des bakteriologischen Schutzes von Karst - und Grundwasser mit zwei unabhängigen Entnahme-Standorten über Jahrzehnte hinaus tragfähiges und modernes System“.

Foto©Franz Frühauf

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