Neura errichtet Produktionsstandort in Pinsdorf
PINSDORF. Die Neura AG schafft die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung des Unternehmens. So wird der oberösterreichische Wärmepumpen- Erzeuger mit Beginn des kommenden Jahres seinen Produktionsstandort nach Pinsdorf verlagern. Am bisherigen Standort entsteht mit der Neura-Academy ein Schulungszentrum für die nationalen und internationalen Partner des Unternehmens.
Nach eingehenden Analysen von den infrage kommenden Objekten hat man sich bei Neura für eine Produktionshalle in Pinsdorf entschieden. „Die Voraussetzungen an diesem neuen Standort sind für uns nahezu ideal“, betont Vorstand Heinz-Werner Schmidt. Vor allem die Möglichkeit, bei Bedarf weitere Expansionsschritte setzen zu können, hat die NEURA-Verantwortlichen überzeugt. „Gerade das heurige Jahr hat unserem Unternehmen bislang satte Zuwachsraten beschert. Wir wollen diesen erfolgreichen Weg weiterhin fortsetzen und müssen dafür natürlich auch die Voraussetzungen für die dann benötigten Kapazitäten schaffen“, so Schmidt. Die genaue Höhe der Investitionssumme kann der Neura-Vorstand noch nicht benennen, da mit dem bisherigen Eigentümer des Objektes noch unterschiedliche Ausbau-Varianten verhandelt werden.
Den bisherigen Standort in Regau wird das Unternehmen weiterhin nutzen. Hier entsteht mit der Neura-Academy ein Schulungszentrum. „Technik und Service sind für unsere Produkte entscheidende Faktoren. Wir legen deshalb großen Wert darauf, dass wir unsere nationalen und internationalen Vertriebspartner eingehend mit unseren Geräten vertraut machen. Dies ist ein absoluter Wettbewerbsvorteil, den wir auch künftig ausspielen wollen“, erklärt Schmidt.
Das bisherige Geschäftsjahr brachte für den heimischen Technologieführer am internationalen Wärmepumpenmarkt erfreuliche Zuwachsraten. So konnte der Umsatz in Österreich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um satte neun Prozent gesteigert werden, auf den internationalen Märkten war das Wachstum noch stärker. Schmidt: „In Deutschland liegen wir rund 24 Prozent über dem Vorjahr, in Frankreich und den Niederlanden konnten wir den Umsatz bislang sogar mehr als verdoppeln.“ Bis zum Jahre 2016 will das Regauer Unternehmen die Exportquote von derzeit 40 Prozent auf 80 Prozent verdoppeln.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man bei Neura mit einem Umsatz von 9,2 Millionen Euro.
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