Maibaumtradition in Perneck
BAD ISCHL. Auch im heurigen Jahr wurde in Perneck wieder ein Maibaum aufgestellt. Dieser wurde von den Kameraden der Feuerwache Perneck organisiert.
Am Samstagvormittag brach man auf, um einen prächtigen Fichtenbaum umzuschneiden. Vor der Zeugstätte wurde der Baum, welcher heuer eine Länge von 30,5 Metern aufweist, geschmückt. Um 17 Uhr begann man schließlich, unter der Leitung von Thomas Gratzer, mit dem Aufstellen des Maibaumes. Dieser wurde heuer den Jubilaren Ludwig Gratzer, Wimmer Ludwig und Fritz Grieshofer (vulgo Oansa-Fritz) zum 60er sowie Harald Sambs und Wolfgang Weinbacher zum 50er gewidmet.
Teamarbeit bei windigem Kraftakt
Trotz des heftigen Windes war nach nicht einmal 1,5 Stunden der Maibaum gänzlich aufgestellt. "Ein großes Dankeschön für die geleistete Arbeit gilt nicht nur meinen Kameraden von der Feuerwache Perneck, sondern auch der Pernecker Bevölkerung, welche uns tatkräftig beim Aufstellen des Baumes unterstützen, ohne den Zusammenhalt in Perneck könnte man das Maibaumaufstellen sicherlich nicht in dieser Art und Weise durchführen!", so Kommandant Hans-Peter Feichtinger.
Bis zum Morgengrauen bewacht
Anschließend wurde der Maibaum entsprechend bewacht, dazu wurden Wachmannschaften eingeteilt. Obwohl es in Ischl Tradition ist, dass der Maibaum nur bis Mitternacht, also nur im Monat April gestohlen werden darf, wurde der Baum bis in die Morgendämmerung bewacht, da es leider vor einigen Jahren einen Bosheitsakt gegeben hatte, bei welchem Jugendliche versuchten den Maibaum (nach Mitternacht) um zuschneiden. Da der Baum mittels einer Motorsäge eingeschnitten wurde, musste der Baum am 1. Mai wieder gänzlich gefällt werden.
Fotos: FF Perneck
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