MAS Alzheimerhilfe feierte 20-jähriges Jubiläum

Viele Gäste und Funktionäre besuchten die Feier und unterstützten die Anliegen der MAS-Verantwortlichen. | Foto: MAS Bad Ischl
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BAD ISCHL. „Raus aus der Tabuzone, rein ins Leben“, lautete der dringliche Appell demenzbetroffener Familien, vorgetragen durch Josefa Luciak, im Rahmen des 20-Jahr-Festes der MAS Alzheimerhilfe, am 14.9., im Lehartheater in Bad Ischl. Alzheimer/Demenz spielt sich leider oft im Verborgenen ab. Betroffene schämen sich oft und gehen zu spät zum Arzt. Viele Angehörige wiederum ziehen sich zurück. Letztendlich macht dieser Rückzug das Leben der Betroffenen und Angehörigen noch schwerer, als es ohnehin schon ist. Das alles geschieht, weil Betroffene und deren Familien nach wie vor stigmatisiert und sozial ausgegrenzt werden. Die MAS Alzheimerhilfe nutzte den Jubiläumsfestakt, rund um den weltweit stattfindenden Weltalzheimertag (21.9.), um das Thema Demenz/Alzheimer zu enttabuisieren. „Demenz darf nicht weiter Krankheit im Verborgenen sein“, waren sich alle Mitwirkenden einig.

Kämpferherz wie Don Quijote

Felicitas Zehetner, Obfrau und Gründerin der MAS Alzheimerhilfe, vor allem aber Demenzpionierin, schilderte, wie der Verein von Beginn an, wie Don Quijote kämpfte, um die Hoffnung auf mehr Toleranz, mehr Verständnis und auch für eine Integration der betroffenen Familien in unserer Gesellschaft zu erreichen. Leidenschaftlich forderte sie mehr Solidarität und Unterstützung der Öffentlichkeit ein. „Denn Demenz geht uns alle an und kann uns alle treffen“, so Zehetner und äußerte den Wunsch, dass „unsere Gesellschaft mit betroffenen Familien so normal umgeht, wie sie es mit Herzinfarkt-oder Krebspatienten tut.

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