Gesunder Start für den Nachwuchs

Ebensees stellvertretende Kiga-Leiterin Michaela Kefer und einige Kinder bei der gesunden Jause, im Hintergrund die „Trinkleiste“. | Foto: Philipp Gratzer
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  • Ebensees stellvertretende Kiga-Leiterin Michaela Kefer und einige Kinder bei der gesunden Jause, im Hintergrund die „Trinkleiste“.
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SALZKAMMERGUT (km, pg). Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung, damit Kinder intensiv lernen und sich körperlich, geistig und seelisch gut entwickeln können.
Seit November 2016 trägt der Kindergarten der Marktgemeinde Ebensee den Titel „Gesunder Kindergarten“. In insgesamt acht Gruppen kümmern sich elf Pädagoginnen und acht Helfer um rund 150 Kinder. „Wichtig ist natürlich die Ernährung“, weiß Leitern Andrea Traxl. „Neben der regelmäßigen gesunden Jause versuchen wir auch, den Kindern die verschiedenen Lebensmittelgruppen näher zu bringen und gemeinsam mit ihnen zu kochen.“ In allen Gruppenräumen sind „Trinkleisten“ montiert, die den Kindern die zu sich genommene Tagesmenge an Flüssigkeit visualisieren sollen. „In Sachen Bewegung nutzen wir die Angebote des Netwerkes ‚Gesunder Kiga‘ und zudem sind Sporttage in Kooperation mit örtlichen Vereinen geplant.

Vernetzungstreffen sind wichtig

2014 wurde der Kindergarten Gschwandt als „Gesunder Kindergarten“ ausgezeichnet. „Ich bin selbst in der ‚Gesunden Gemeinde‘ in Gschwandt engagiert und so war es mir ein Anliegen, dass auch wir Gesunder Kindergarten werden“, erzählt Kindergarten-Leiterin Monika Weißmann. Im Gschwandter Kindergarten werden viele Projekte, wie Kochen mit Kindern, täglicher Obst- und Gemüseteller, Wasser als Hauptgetränk, ausgewogene Mittagsmenüs oder viel Bewegung umgesetzt. Einmal pro Woche steht ein „Waldtag“ am Programm. „Da sind wir am Land natürlich gesegnet. Wir haben hier in Gschwandt zwei Wälder in der Nähe des Kindergartens, die Kinder nehmen das gerne an!“ Wichtig sind für Weißmann die regelmäßigen Vernetzungstreffen, bei denen immer wieder neue Ideen entstehen. „Kinder tragen so viel, was sie bei uns zum Thema Gesundheit gehört haben, nach Hause und setzen da auch vieles um. Es ist interessant zu sehen, dass sie sich auch im Kindergarten gegenseitig zur gesunden Ernährung erziehen und schauen, was die anderen essen.“ Die Eltern können sich ebenfalls mit einbringen: etwa bei Exkursionen oder wie aktuell beim Kinderskikurs.

„Derzeit noch im Prozess“

Bislang sind aber erst 30 von 42 Kindergärten „gesund“. Der Kindergarten Reiterndorf in Bad Ischl sei aber am besten Weg, dies zu ändern: „Wir befinden uns derzeit noch im Zertifizierungsprozess“, erklärt Kindergartenleiterin Ursula Hofer. Gesund sei man aber trotzdem schon: „Viele Dinge sind ohnehin klar, aber durch die Auflagen wird einem so manches noch bewusster.“

Zur Sache

Das Netzwerk Gesunder Kindergarten startete mit dem Jahr 2011/2012 mit rund 70 Kindergärten, die zwei Jahre später die Auszeichnung „Gesunder Kindergarten“ erlangten. Zur Zertifizierung müssen Kindergärten bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählen Ernährung, Bewegung und Wohlbefinden, Fortbildungen sowie die Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gesunden Gemeinde.
Im Salzkammergut sind in folgenden Gemeinden Kindergärten an der Aktion beteiligt:
Altmünster (3), Bad Ischl (5), Bad Goisern (2), Ebensee (1), Gmunden (3), Gschwandt (1), Kirchham (1), Laakirchen (4), Obertraun (1), Ohlsdorf (2), Pinsdorf (1), Roitham (1), Scharnstein (2), St. Konrad (1), St. Wolfgang (1), Vorchdorf (1).
Die Gesunde Gemeinde ist wesentlicher Bestandteil im Netzwerk und bietet neben organisatorischer Unterstützung auch jährlich ein Aktivangebot für die Zielgruppe.

Ebensees stellvertretende Kiga-Leiterin Michaela Kefer und einige Kinder bei der gesunden Jause, im Hintergrund die „Trinkleiste“. | Foto: Philipp Gratzer
Monika Weißmann ist Leiterin im Kindergarten Gschwandt, hier wird auf Bewegung viel Wert gelegt. | Foto: Kerstin Müller
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