Hochwasserschutz beginnt vor der „eigenen Tür“

Foto: Gemeinde Altmünster

ALTMÜNSTER. Laut Prognosen von Experten muss in Zukunft immer öfter mit stärkeren Niederschlägen gerechnet werden. Ein wichtiger Bestandteil, dass die Wässer kontrolliert ablaufen können, ist die Freihaltung der Bäche und Retentionsräume. Gerade durch Ablagerungen in und neben den Bächen kommt es zu Verklausungen und anschließend zu unkontrollierten Überflutungen und Schäden an Objekten und Anlagen. So wurden in Altmünster Häuser vom Hochwasser geflutet, Straßen und Entwässerungen stark beschädigt, Bäche traten über die Ufer. Gärten, Wiesen und Straßen wurden mit Schotter, Holzresten und sonstigen Materialien verunreinigt.
Die Grundeigentümer werden daher von der Gemeinde dringend ersucht, die Bäche frei von Holzresten, Ablagerungen wie Grünschnitt und sonstigen Materialien zu halten. Auch an Bachrändern gelagertes Holz, Heu- oder Siloballen können vom Hochwasser leicht mitgeschwemmt werden, die bei den nächsten Brücken zu Verklausungen führen können.
In diesem Zusammenhang sind Grundeigentümer auch auf ihre gesetzliche Verpflichtung nach dem Forstgesetz hinzuweisen. Alljährlich werden die Bäche durch einen von der Gemeinde beauftragen Wildbachbegeher begutachtet und die Grundeigentümer bei Missachtung aufgefordert die Bäche zu reinigen.
Gerade in den letzten Jahren wurde seitens der Gemeinde Altmünster viel Geld in die Instandhaltung und Wartung der Bäche und Regenwasserkanäle investiert. Es werden durch die gemeindeeigene Kanalabteilung regelmäßig die Kanalstränge gespült und die Einlaufschächte gereinigt. Es sind jährlich mehrere Tonnen Schotter, die aus dem weitläufigen System gesaugt werden müssen. Auch konnten in den vergangenen Jahren bereits viele Bachbauwerke gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung verwirklicht werden. In Zukunft werden noch weitere Maßnahmen zum Schutz der Siedlungsgebiete vor möglichem Hochwasser erfolgen.

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