Mehr Sicherheit für Volksschüler
OHLSDORF (km). Ohlsdorf ist heuer eine von zehn oberösterreichischen Gemeinden – und erste Gemeinde im Salzkammergut – die sich mit dem Thema Verkehrssicherheit der Schulkinder beschäftigen. Gemeinsam mit der SPES Akademie Schlierbach, der AUVA und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit wurde ein Schulwegplan erstellt, der die Kinder durch die Gefahren des Straßenverkehrs begleiten soll. Dieser wurde den Volksschülern durch Volksschuldirektor Konrad Loitlesberger, Bürgermeisterin Christine Eisner, Verkehrserzieher Gerhard Gadermaier und Vertretern von AUVA und KfV übergeben. Ziel dieses wichtigen Projektes ist es auch, die Eltern zu motivieren, ihren Kindern einen Schulweg zuzutrauen. Diese sollen einerseits lernen können, sich im Straßenverkehr zurecht zu finden, andererseits auch mehr Bewegung haben. "Viele Kinder werden direkt vor die Schultür gebracht und kommen im Verkehrsalltag überhaupt nicht zurecht. Sie müssen lernen, sich hier richtig zu verhalten", erklärt Gemeindemitarbeiterin Ingeborg Pflügl-Maxwald, die selber eine Tochter in der Ohlsdorfer Volksschule hat. Kinder müssen lernen, sich zu konzentrieren und nicht am Gehsteig zu rempeln oder zu raufen. Als Ausstiegspunkte für die Schüler wurden sogenannte "Elternhaltestellen" definiert, wo die Kinder aussteigen können, wenn die Eltern sie mit dem Auto zur Schule bringen.
Die Schüler bekommen Sammelpässe, für die eifrigsten Fußgänger – diese bekommen für den Fußweg ein Pickerl – gibt es Preise. Kinder, die mit den Bussen kommen, können etwa bei der Hauptschule aussteigen und so ein Stück zu Fuß gehen.
Die Eternhaltestellen sind bei der Hauptschule, beim Parkplatz Friedhof sowie in der Hochbaustraße ausgeschildert. Schulwegpolizisten kümmern sich darum, dass der Nachwuchs auch sicher in die Schule kommt. In Zukunft ist auch geplant, die Schulanfänger im Kindergarten in das Projekt einzubinden.
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