Penis wird versteigert, Erlös kommt gutem Zweck in der Region zugute

Rudolf Schrödl, Christoph Schragl und Jürgen Hesz | Foto: Kerstin Müller
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TRAUNKIRCHEN. "Ende gut, alles gut", heißt es jetzt auch in Traunkirchen. Im malerischen Traunsee-Ort herrschte in den letzten Tagen große Aufregung. Grund war eine zwei Meter hohe Penis-Statue, die Antiquitätenhändler Jürgen Hesz vor seiner "Russen-Villa" aufgestellt hatte. Der Riesen-Penis "stand" knapp beim Kreuzweg und verstörte so Passanten und Gläubige. Nicht nur die Teilnehmer der Karfreitagsprozession, sondern auch die Traunkirchner Antlassinger, die in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag am Kreuzweg beten und singen, hätten am erigierten Penis vorbeiziehen müssen.

Ver- und Enthüllung vorgenommen

Die Gemeinde – allen voran Bürgermeister Christoph Schragl – reagierte am Dienstag und verhüllte einen Zaun direkt vor dem "Monument" mit einer Plane. Nicht wissend, dass dieser Zaun noch am Grundstück des Antiquitätenhändlers steht – auf dessen Wunsch wurde diese am nächsten Tag auch wieder abgebaut.

Nach einem Gespräch mit Bürgermeister Christoph Schragl und Diakon Rudolf Schrödl wurden die Wogen geglättet. Hesz hatte schon gestern veranlasst, dass der Penis mit einer gelben Folie verhüllt wurde. "Wir haben die Hülle nur als Test über den Penis gestülpt und wollten die Statue heute gemeinsam verhüllen. Leider ist die Plane aber nicht mehr runtergegangen!"
Die gelbe Plane ist mit zwei Sprüchen bedruckt, einer ist von Friedrich Nietzsche: "Gelobt sei, was hart macht!"

Online-Versteigerung

Spontan wurde bei einem Pressegespräch entschieden, dass der Penis online versteigert wird. Der Erlös kommt einem Guten Zweck in der Region zugute – wer das Geld bekommen soll, wird gemeinsam entschieden. "So ist der Osterfrieden wieder hergestellt", so der Antiquitätenhändler. Laut Schätzungen soll die Statue 85.000 bis 100.000 Euro Wert sein.

Ursprünglicher Bericht

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