Riesiger Eisstau in der Aurach
Bedingt durch die langen tiefen Temperaturen im Jänner und die langsame Fließgeschwindigkeit der Aurach im Bereich des Kleinkraftwerkes direkt unter der Autobahnbrücke ist es zu einem gewaltigen Eisstau von ca. 500 m Länge in der Aurach gekommen.
Die Gemeinde Ohlsdorf versucht nun schon seit Tagen das Blockeis mit schwerem Gerät herauszubaggern, um bei einem plötzlich einsetzenden Tauwetter die Unmengen von Eismassen einigermaßen unter Kontrolle zu halten.
Die Straßenbrücke zwischen Wiesen und Aurachkirchen würde dem Druck der unzähligen Tonnen von Eis nicht standhalten können und es ist nicht abzuschätzen, wo dieser Eisstrom auf dem Weg zur Mündung in die Ager bei Sicking noch großen Schaden anrichten könnte.
Eine angedachte Sprengung wurde aus Rücksicht auf die darüber befindliche Autobahnbrücke nicht ausgeführt.
Es wird versucht eine freie Rinne auszubaggern, um die meterhohen Eisblöcke frei abfliessen zu lassen. Aber bis die Gefahr direkt an der Bezirksgrenze entgültig gebannt sein wird, hängt auch noch von der Witterung in den nächsten Tagen ab.
Die Aurach entspringt im Hochleckengebiet, entwässert den Taferlklaussee und fließt heute unspektakulär über Reindlmühl, Neukirchen Richtung Pinsdorf und dann entlang der alten Gmundnerstraße Richtung Norden zur Ager. Früher wurde auf der Aurach aus diesem waldreichen Gebiet Holz ausgeschwemmt, wobei das Wasser kurz aufgestaut (Nadasdy Klause) und dann das Holz geflutet wurde um dann zu den Ebenseer Salz-Sudpfannen weitertransportiert zu werden.
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