Ernst Staudinger verstorben: Gute Seele des Sports ist nicht mehr
KIRCHHAM. Der Sportfunktionär und Ehrenringträger der Gemeinde Kirchham Ernst Staudinger starb am Freitag, 5. September 2014 völlig überraschend an einer schweren Lungenentzündung.
Staudinger war seit 1971 um den Judo-Sport bemüht. Seit 1973 war er im Landesverband Oberösterreich als Landeskampfrichter tätig, von 1978 bis 1985 übernahm er das Schülertraining der Sektion. Im Jahr 1988 übernahm er die Leitung der Judo-Sektion Kirchham. Unter seiner Führung wuchs der Verein zu einer Fixgröße im österreichischem Judo. 10 Landesmeistertitel der Mannschaft, unzählige Landes- und Staatsmeistertitel im Einzel, die unter seiner Führung errungen wurden, zeugen davon. Seinem Engagement und den unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden ist es auch zu verdanken, dass Kirchham seit 2008 eine unvergleichbare Halle hat, um die die Kirchhamer Vereine in ganz Österreich beneiden.
Die Beisetzung fand bereits am 12. September in Kirchham statt. Die Gemeinde trauert mit seiner Witwe, seinen drei Kindern und den beiden Enkeln um einen großen Sohn der Gemeinde und verdienten Sportfunktionär.
"Ernst hat in unserem Verein viele Spuren hinterlassen, aber auch in der gesamten Gemeinde und in ganz Österreich. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Frau, seinen Kindern, Enkelkindern, Geschwistern und allen Angehörigen", heißt es in einem Nachruf auf der Homepage der Kirchhamer Judo-Sektion. Und weiter: "Wir danken dir für deine tolle Arbeit in all den Jahren! Du hast uns alle geprägt und wirst für immer auf unseren Matten und in unseren Herzen unter uns sein! Wir, deine Judofamilie, werden alles daran setzen, deinen Verein in deinem Sinne weiterzuführen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.