Fußgängerübergänge in Tokio
Gmundner Fertigteile verschifften "BODAN" bis nach Japan
GMUNDEN, TOKIO. Die U-Bahn von Tokio ist mit jährlich ca. 3,1 Milliarden Fahrgästen das am stärksten in Anspruch genommene U-Bahn-System der Welt. Die 13 Linien der Tokioter U-Bahn werden täglich von durchschnittlich 7,8 Millionen Fahrgästen genutzt. Betreiber sind zwei unabhängige Unternehmen: die städtisch-staatliche Aktiengesellschaft Tokyo Metro und die städtische Toei-U-Bahn. Eine Besonderheit ist die Verknüpfung und Nutzung der Strecken durch elf private Bahngesellschaften. Bei zehn U-Bahn-Linien erfolgt eine umsteigefreie Durchbindung der Vorstadt- und Regionalzüge in das U-Bahn-Netz. Je nach kooperierender Vorortbahn haben die einzelnen U-Bahn-Strecken verschiedene Spurweiten. Auch ein Gmundner Unternehmen ist bei diesem U-Bahn-Projekt vertreten: "Gmundner Fertigteile", ein Unternehmen der Stern Gruppe und Asamer Kies und Beton, haben 40 Fußgängerübergänge für das Queren durch das Zugpersonal und sieben befahrbare Übergänge für den Werksverkehr errichtet. "BODAN" heißen diese innovativen Gleiseindeckungssysteme aus Gmunden – diese werden weltweit erfolgreich eingesetzt. Die Bahnübergangsplatten wurden in Ohlsdorf gefertigt und am 29. Dezember 2016 per Container nach Japan geschickt. Im März wurden sie von japanischen Firmen eingebaut.
Stern Unternehmensgruppe:
• Hoch- und Tiefbau: Stern Hafferl Bau, Stern Hafferl Holzbau, Pletzer Bau, Gmundner Fertigteile und Stern Hafferl Immobilien
• Elektro- und Gebäudetechnik: GEG und GEG Elektroanlagen
• Öffentlicher Verkehr: Stern Hafferl Verkehr, Stern Hafferl Kraftfahrlinien, BusTechnikCenter Schörfling, Stern Hafferl Touristik & Stern Hafferl Events
• Schifffahrt: Attersee Schifffahrt und Altaussee Schifffahrt
Das Unternehmen beschäftigt 850 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz jenseits von 100 Millionen Euro.
Das patentierte BODAN-Gleiseindeckungs-System wird weltweit verwendet. Die zielgerichtete Zusammenarbeit der Gmundner Fertigteile mit Eisenbahn-, Straßenbahn- und Infrastrukturfachleuten sowie die hohe Verarbeitungsqualität des Produktes begründen den Erfolg des Systems.
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