Miba Forum bietet Raum für Innovation
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde – zum 90-jährigen Firmenjubiläum – neue Firmenzentrale eröffnet.
LAAKIRCHEN (km). Vor 90 Jahren übernahm der damals 22-jährige Franz Mitterbauer die Schlosserwerkstätte seines Lehrherren in Laakirchen und legte damit den Grundstein für die Miba. Heute beschäftigt das Industrie- und Technologieunternehmen weltweit 6.400 Mitarbeiter und produziert an 23 Standorten in Europa, Asien und Amerika Komponenten für Lkw, Pkw, Baumaschinen, Züge, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerksanlagen.
"Neue Ideen teilen"
Mit der Eröffnung des Miba Forums, das von Delugan Meissl Associated Architects entworfen wurde, geht die Miba einen für die österreichische Industrie neuen Weg in der Büroarchitektur und in der Zusammenarbeit zwischen den Teams. "Das neue Gebäude soll ein Ort sein, an dem Innovationsgeist und Kreativität optimale Voraussetzungen finden", erklärt Miba-Chef F. Peter Mitterbauer. "Gerade in Zeiten großer Veränderung ist es wichtig, neue Ideen und Lösungsansätze innerhalb des Unternehmens zu teilen, zu diskutieren und damit weiterzuentwickeln."
Die Architektur und das Raumkonzept des Forums brechen mit traditionellen Formen des Arbeitens. Offene Räume, flexible Arbeitsplätze und eine große Zahl an Besprechungs- und Kreativitätszonen machen Team- und Abteilungsgrenzen durchlässig. So wird der Austausch von Informationen, Ideen und Lösungsansätzen quer über die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche erleichtert. "Das Miba Forum ist eine Neuinterpretation des in Oberösterreich sehr verbreiteten Vierkanthofes", erklärt Architekt Roman Delugan. Auf einer Fläche von rund 4.600 Quadratmetern finden sich Arbeitsbereiche, Konferenz-, Besprechungs- und Schulungsräume.
Elf Millionen Euro Invest
Der Bau des Miba Forums ist Teil eines großen Investitionsprogrammes der Miba in Oberösterreich – und auch ein klares Bekenntnis zum Standort: "Wir bleiben unseren Wurzeln treu und bekennen uns mit dem Bau des Miba Forums auch langfristig zum Standort Oberösterreich", hebt Mitterbauer hervor. Seit 2010 flossen insgesamt 155 Millionen Euro in die fünf Miba-Standorte im Land. In das Miba Forum investierte das Technologieunternehmen rund elf Millionen Euro. Das Unternehmen hat seit 2010 alleine in Oberösterreich rund 500 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und rund 205 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.
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