Das sind die "Kostenbrocken" beim Hausbau
Um die Ausgaben im Blick zu behalten, rät Experte zu einem realistischen Finanzplan.
SCHÄRDING (ska). Denn ein solcher ist entscheidend, wie Ludwig Gerstorfer, Leiter der Hypo-Filiale in Schärding sagt. Gefahr bestehe darin, wenn der Gesamtkostenplan zu knapp bemessen werde. Denn Häuslbauer setzen laut Gerstorfer oftmals die Eigenleistungen zu hoch an oder vergessen auf Baunebenkosten, wie Grunderwerbssteuer oder Gerichtskosten.
Ein "großer Kostenbrocken", an dem Häuslbauer oftmals schwer zu schlucken haben, ist in der aller Regel der Grunderwerb, wie Gerstorfer sagt. "In den letzten Jahren sind die Grundstückspreise deutlich gestiegen", weiß der Hypo-Leiter. Außerdem unterschätzen Bauherren oftmals auch die Baunebenkosten und die Kosten für die Fertigstellung der Außenanlage.
Doch auch wenn gut kalkuliert wird, können Häuslbauer immer wieder in Kostenfallen tappen, warnt Gerstorfer. "Jeder, der selbst schon einmal gebaut hat, weiß, dass es da leider viele Möglichkeiten gibt." Entscheidend sei daher eine gute und realistische Planung und eine professionielle Begleitung durch seriöse Firmen.
Faustregel bei Wohnbaufinanzierung: Ein Drittel aus Eigenmitteln
Grunsätzlich gibt es bei der Hausfinanzierung laut Gerstorfer eine Faustregel. Diese besagt, dass rund ein Drittel der Gesamtkosten aus Eigenmitteln vorhanden sein sollte. Der Rest werde über einen Wohnbaukredit fremdfinanziert. "Das kann man über einen variablen verzinsten Kredit machen oder über einen Fixzinskredit", erklärt Gerstorfer. Beide Möglichkeiten haben ihm zufolge Vor- und Nachteile. "Wir empfehlen daher in der Regel eine Mix aus beiden Varianten." Ergänzt werde das Ganze schließlich um die Wohnbauförderung des Landes.
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