Sauna: Worauf achten?

Damit der Saunaaufenthalt zum Erlebnis wird, sollte einige Grundregeln beachtet werden. | Foto: Peb Passau
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  • Damit der Saunaaufenthalt zum Erlebnis wird, sollte einige Grundregeln beachtet werden.
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BEZIRK (abr). Gerade in der frostigen Jahreszeit beeinflussen heiße Saunangänge den Körper positiv. Schwitzen bringt nicht nur das Blut zum Wallen sondern reinigt die Haut und verbessert insgesamt das Hautbild. Durch Dampf oder hohe Temperaturen werden die Poren geöffnet und Schlacken oder Giftstoffe werden leichter ausgeschieden. Die Hitze in der Sauna kurbelt den Stoffwechsel an, was einen positiven Einfluss auf Herz und Kreislauf hat. Zudem wird der Körper dabei unterstützt, das eigene Temperatursystem zu fördern.

Vor dem ersten Saunagang sollten allerdings einige Informationen beachtet werden: Wer an Herz- oder Gefäßerkrankungen leidet, sollte beim Saunieren vorsichtig sein oder ganz darauf verzichten. Die heiße Luft zwingt den Körper dazu, vermehrt Energie aufzuwenden, um die eigene Temperatur auszugleichen. Dadurch wird mehr Blut in die Gefässe gepumpt. So kann das Herz überfordert werden. Bei einer Überfunktion der Schilddrüse oder eingeschränkter Nierentätigkeit sollte man Vorsicht walten lassen, da dies ebenfalls den Körper zu sehr beansprucht.
Allerdings kann Saunieren auch überaus heilsam und präventiv wirken. Regelmäßige Saunabesuche stärken das Immunsystem und die Atemwege, indem durch die Hitze Sekret ausgeschieden werden kann. Somit beugt man wirksam Schnupfen oder Erkältungskrankheiten vor.

Was ist also beim Saunagang wirklich zu beachten?
Ausgiebig duschen und abtrocken

"Wichtig ist ein geduschter, aber trockener Körper", empfehlen die Betreuer von Passauer Saunawelt Peb. Ansonsten kann der Schwitzprozess erst später einsetzen, und dies einen längeren Saunaaufenthalt voraussetzt. Ein warmes Fußbad sei ebenfalls empfehlenswert, damit das Schwitzen gefördert wird.
"Wichtigstes Utensil ist ein Saunatuch als Unterlage. Im Inneren der Sauna empfiehlt es sich, auf den Rücken zu legen. Die beste Wirkung wird auf der obersten oder mittleren Ebene erreicht", so die Saunaexperten. Außerdem sei es immens wichtig, sich in den letzten zwei Minuten vor dem Verlassen der Sauna, aufzusetzen, damit sich der Kreislauf an die aufrechte Haltung gewöhnen könne.
Sobald Schwindelgefühle auftreten, ist das ein Zeichen, dass die Sauna zu verlassen ist. Unbedingt darauf achten, dass die Bewegegungen nicht abrupt geschehen, dass könnte die Symptome verstärken.
Maximal drei Durchgänge werden generell empfohlen, mit je einer maximalen Länge von zehn bis 15 Minuten. Die Pausen sollten mindestens ebenfalls so lange dauern. Besonders wichtig ist es, während des Saunierens ausreichend Flüssigkeit zu trinken, damit die Reinigung und Entschlackung auch wirklich wirkt funktioniert. Nach dem Saunagang wird kalt geduscht, um sich vom Schweiß zu reinigen und den Körper zu kühlen. Frische Luft hilft ebenfalls, den Saunagang gut zu verdauen. Nur wer wirklich gesund und fit ist, kann das Tauchbecken, Kneipp-Schlauch sowie die Schwallbrause, nutzen. Der Kreislauf wird dadurch angeregt. Ein anschließendes warmes Fußbad fördert laut Peb-Mitarbeiter das Nachschwitzen und erfüllt den Körper mit Wärme.
Bei Anfängern sind die Saunagänge am Vormittag zu empfehlen, da Stresshormone die Störung des Schlafrhytmus nach sich ziehen können. Erst wenn der Körper daran gewöhnt ist, empfielt sich die Sauna am Abend.

Die Betreuer der Saunawelt im Passauer Peb empfehlen:
Ausgiebig duschen und abtrocken
Durch ein warmes Fußbad wird das Schwitzen gefördert
Auf ein Saunatuch legen, die beste Wirkung auf der Mittleren und Oberen Bank, die letzten zwei Minuten aufsitzen, damit sich der Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung gewöhnt.
Zum Abkühlen frische Luft, Kneipp-Schlauch oder Kaltwasserbecken sowie die Schwallbrause verwenden. Bei Bluthochdruck das Tauchbecken vermeiden.
Ein anschließendes warmes Fußbad fördert das Nachschwitzen und erfüllt den Körper mit Wärme

Damit der Saunaaufenthalt zum Erlebnis wird, sollte einige Grundregeln beachtet werden. | Foto: Peb Passau
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