Check the Sack
Schärdinger unterstützt Hodenkrebs-Früherkennungsinitiative

Christian Breyer sprach in einem kurzen Video-Clip offen über seine Krebserkrankung, wieso es für ihn gut ausging und wieso es wichtig ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. | Foto: Bichler
  • Christian Breyer sprach in einem kurzen Video-Clip offen über seine Krebserkrankung, wieso es für ihn gut ausging und wieso es wichtig ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen.
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Als ehemaliger Hodenkrebs-Patient wirbt der Schärdinger Christian Breyer in einem Video dafür, sich regelmäßig checken zu lassen.

SCHÄRDING. Sensibilisiert durch die ÖFB-Kampagne, die von Österreichs U21-Trainer Werner Gregoritsch ins Leben gerufen wurde, ließ Christian Breyer, Nachwuchstrainer beim SK Schärding, sich 2019 untersuchen. Diagnose: Hodenkrebs im Frühstadion. Er wurde geheilt. Nun unterstützt er selbst die Initiative mit einem Video, das auf der Homepage checkthesack.at zu sehen ist.

Wie kam es zum Videodreh?
Unser Verein hat heuer den 2. Platz beim ÖFB Social Award gewonnen. Bezüglich der Formalitäten der Preisverleihung war ich im Herbst mit dem ÖFB des Öfteren in Kontakt. Dabei kam auch die Check the Sack-Initiative zur Sprache und ich erzählte meine Geschichte. Schließlich meldete sich die Marketing Abteilung des ÖFB bei mir und fragte, ob ich bereit für ein Interview wäre. Ich habe zugesagt.

Ihre Beweggründe mitzumachen?
Wenn man die Diagnose bekommt, kann man's überhaupt nicht fassen. Man ist sprachlos, wütend und enttäuscht zugleich. Im Krankenhaus hat man allerdings sehr viel Zeit nachzudenken und auch Zeit einige Dinge für sich selbst neu einzuordnen. Die ÖFB-Kampagne hat mich sensibilisiert mich checken zu lassen. Vielleicht hilft der Clip wieder jemandem. Ab einem gewissen Alter sollte ein jährlicher Besuch beim Urologen genauso eingeplant werden wie der Besuch beim Zahnarzt.

Wie fühlte es sich für Sie an, über Ihre Krebserkrankung zu sprechen?
Ich habe ja eigentlich gedacht, dass ich kurz interviewt werde. Dass dann so ein professioneller Clip gemacht wurde, hat mich dann sehr überrascht. Als mir der Clip zur Freigabe gesendet wurde, habe ich schon kurz geschluckt. Die Operation, der Krankenhausaufenthalt im Frühsommer, das alles war für mich gedanklich schon wieder weit weg.

Haben Sie vorher Ihre Erkrankung auch offen kommuniziert?
Relativ offen. Ich hab's zwar nicht an die große Glocke gehängt. Es hat mir aber schon auch geholfen im Familien- und Bekanntenkreis darüber zu sprechen.

Welche Reaktionen kamen bislang auf das Video?
Ich wurde schon relativ oft angesprochen. Die Reaktionen waren ausschließlich positiv und das freut mich.

Hier geht's zum Video

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