Innpromenade Schärding
Dramatische Szenen zwischen Radfahrern und Fußgängern

Viele Radfahrer mißachten das Fahrverbot an der Schärdinger Innlände. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Radfahrern und Fußgängern. | Foto: BRS
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  • Viele Radfahrer mißachten das Fahrverbot an der Schärdinger Innlände. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Radfahrern und Fußgängern.
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Radfahren an der Innpromenade in Schärding ist verboten. Dennoch halten sich viele nicht daran. Nach einer vermeintlichen verbalen Bedrohung eines Radfahrers gegen einen Fußgänger, fordert die Bürgerliste Schärding nun Konsequenzen. 

SCHÄRDING. So bekrittelt die Bürgerliste, dass sich insbesondere an Wochenenden teils dramatische Szenen auf der Innpromenade zwischen Fußgängern und Radfahrern abspielen. "Fußgänger, die Radfahrer auf das Radfahverbot aufmerksam machen, werden beschimpft, beleidigt und im Einzelfall sogar mit Gewalt bedroht", so Bürgerlisten Obmann Richard Armstark in einer Aussendung. Er schildert einen Fall, der sich Anfang April in der Nähe des Wassertors zugetragen haben soll. "Es herrschte reger Publikumsverkehr, als sich ein Ehepaar mittleren Alters auf ihren E-Mountainbikes freie Durchfahrt erzwingen wollte.

"Höflich von einem älteren Mitbürger darauf hingewiesen, dass Radfahrverbot herrsche, wurde dieser nicht nur massiv beschimpft, sondern auch mit Prügel bedroht."

Nur weil zwei ältere Passanten dazwischen gegangen sind und besagter älterer Mitbürger in Panik die Flucht ergriffen hat, konnte Schlimmeres verhindert werden", erläutert Armstark. Der bedrohte Mann soll sich bei dem Vorfall laut Bürgerliste sogar verletzt haben. "Wir sehen die Stadt hier in der Pflicht, zumindest an Wochenenden dafür zu sorgen, dass Mitbürger und unsere Gäste ungehindert an der Innpromenade spazieren gehen können und vor aggressiven Radfahrern geschützt werden." Deshalb schlägt die Bürgerliste insbesondere an Wochenenden regelmäßigen Polizeieinsatz vor.

Regelmäßiger Polizeieinsatz

Die Bürgerliste Schärding fordert zumindest an den Wochenenden mehr Polizeipräsenz.
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Auch in Sachen verstärkter Sichtbarkeit der Verbotsbeschilderung kommt ein Vorschlag von einem Schärdinger, der sich an die BezirksRundSchau gewandt hat. Auch er weiß um die Thematik, möchte aber anonym bleiben. "Am Wassertor gibt es kein auf den Boden gemaltes Verkehrsschild, dass das Fahrradfahren hier verbietet. Die anderen vorhandenen Markierungen am Beginn und am Ende der Promenade sowie beim Hotel Gugerbauer bedürfen der Auffrischung. Hilfreich wäre es sicherlich, auch unterwegs auf der Promenade noch einmal zwei Verkehrsschilder aufzumalen."

Gemeinde weiß um Problem

Die BezirksRundSchau hat beim Leiter des Schärdinger Bauamts, Markus Furtner, nachgefragt, welche Maßnahmen künftig in dieser Causa getroffen werden. "Der zuständige Ausschuss ist sich des Problems bewusst und die Sicherheitswache führt im Rahmen des Streifendienstes auch Kontrollen durch, welche auch schon zu Anzeigen geführt haben. Eine lückenlose Überwachung ist natürlich nicht möglich."

"Der zuständige Ausschuss ist sich des Problems bewusst und die Sicherheitswache führt im Rahmen des Streifendienstes auch Kontrollen durch."

Wie Furtner weiter ausführt, wurde die Angelegenheit schon mehrfach im zuständigen Ausschuss thematisiert. "Die Beschilderung wurde schon vor längerer Zeit durch zusätzliche Bodenmarkierungen erweitert." Wie es weiter heißt, führte die Gemeinde auch Tests mit entsprechenden Hindernissen durch. Doch diese verliefen bisher weniger erfolgreich …

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