Wärmender Genuss - Tees, Gewürze und Co.

Tees, Gewürze und Co. sorgen in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme. | Foto: Katarzyna Leszczynsk/Fotolia
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  • Tees, Gewürze und Co. sorgen in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme.
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BEZIRK (ebd). Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn es draußen schneit und der Wind weht, sehnt man sich nach kuschelig warmer Gemütlichkeit. Heiße Getränke, die zudem auch noch gesund sind, helfen dabei, den Winterblues zu vertreiben und wärmen zusätzlich noch von innen. Welche Wohlfühl-Heißgetränke Ihnen im Winter Gute Laune und Wärme vermitteln, erklärt Ihnen Elisabeth Schmidbauer, Diätologin am LKH Schärding.

Kälte und schlechtes Wetter beeinflussen nicht nur unseren Körper und unser Immunsystem, sie drücken sich auch auf unser Gemüt aus. Die richtige Ernährung mit wärmenden Lebensmitteln und Tees wirken dabei wie Balsam für die Seele.

Wärmende Getränke im Winter
Es gibt eine Reihe von Teesorten, die gerade im Winter zum Wohlbefinden beitragen: Dazu zählen vor allem Schwarz und Grüntees, ebenso wie Kräuter- und Früchtetees. Verschiedene Sorten wie Fenchel, Anis, Kümmel und Vanille sind ideale Wärmegetränke. Daneben haben auch Gewürze wie Chili, Ingwer, Kardamom und Zimt eine wärmende Wirkung und sind, zum Beispiel zusammen mit Kakao oder als Marsala-Chai mit Milch und Honig bestens geeignet, um den Körper von innen aufzuwärmen.

„Auf zu viel Alkohol zum Erwärmen sollte im Winter verzichtet werden. Denn Glühwein, Punsch & Co sorgen nur kurzfristig für ein warmes Gefühl. Die durchblutungsfördernde Wirkung des Alkohols sorgt in erster Linie dafür, dass der Körper die Wärme schneller wieder abgibt. Daher sind Tees und Kakao, verfeinert mit speziellen Kräutern und Gewürzen, genau das Richtige, um sich von innen aufzuwärmen“, erklärt die Expertin.

Gerade Grüner Tee hat auch durch seinen Gehalt an Thein eine anregende Wirkung auf den Körper, ähnlich dem im Kaffee enthaltene Koffein. Zudem enthält Grüner Tee Gerbstoffe (Tannine), die beruhigend auf Magen und Darm wirken. Auch der aus Indien stammende Gewürztee Marsala-Cai erfreut sich hierzulande immer größerer Beliebtheit. Grundkomponente dieses Tees ist Schwarztee der mit Milch, Zucker bzw. Honig und verschiedene Gewürze wie etwa Kardamom, Zimt, Ingwer, Pfefferkörner, Nelken und Muskat verfeinert wird. Gerade diese Kombination der verschiedenen Gewürze wirkt als natürliche Wärmequelle von innen heraus.

Damit der Tee sein volles Aroma entfalten kann, ist es wichtig, auf die richtige Zubereitung zu achten: Dabei spielt für vor allem die Qualität des Wassers eine bedeutende Rolle. Dieses sollte frisch aus der Leitung kommen. Bei der Zubereitung von Schwarztee sollte es sprudelnd heiß aufgekocht werden.

Grüne Tees hingegen benötigen zur Entfaltung ihres Aromas eine Wassertemperatur von rund 80 Grad Celsius. Auch die Wasserhärte spielt bei der Zubereitung eine Rolle und bestimmt so auch den Geschmack: Darjeeling Tee ist empfindlich gegen kalkhaltiges (hartes) Wasser, Assam-Tee verträgt hartes Wasser gut. Bei der Verwendung von Teeblättern sollte darauf geachtet werden, dass diese genügend Platz haben. Am besten brüht man sie in einem eigenen Gefäß auf und gießt den Tee nach dem Ziehen in eine vorgewärmte Kanne.

Als Alternative kann ein Teesieb verwendet werden, Tee-Eier aus Metall sind hingegen eher ungeeignet. Kräutertee und Rooibostee (Rotbuschtee) wird auch mit kochendem Wasser übergossen und dann fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. „Um seine Abwehrkräfte im Winter zu stärken sollte täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter getrunken werden. Neben Tees ist auch Wasser besonders gut geeignet.
Trinken hält die Schleimhäute feucht und schützt vor Viren und Bakterien, die sich im Hals festsetzen. Beim Genuss von Tee ist jedoch besonders darauf zu achten, dass dieser nicht zu heiß getrunken wird, da zu heiße Getränke den Magen stark beanspruchen. Kräutertee trinkt man am ehesten lauwarm“, so die Diätologin.

Tees, Gewürze und Co. sorgen in der kalten Jahreszeit für wohlige Wärme. | Foto: Katarzyna Leszczynsk/Fotolia
Diätologin Elisabetzh Schmidbauer. | Foto: LKH Schärding
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