In Reischenbach
60 Einsatzkräfte bekämpften Brand von Hackschnitzelanlage
Heute morgen um kurz vor 6 Uhr brach in einer Hachschnitzelanlage in Zell an der Pram ein Brand aus.
ZELL AN DER PRAM. Die vier Feuerwehren Zell an der Pram, Krenna, Blümling und Andorf wurden zur Brandbekämpfung nach Reischenbach geschickt, manche Florianis dürfte die frühmorgendliche Alarmierung geweckt haben. Vor Ort war zumindest auf einer Seite des Gebäudes und aus dem Dachbereich bereits Flammen zu sehen.
“Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr, konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden und somit waren auch das Wohnhaus und Wirtschaftstrakt nicht in Gefahr", berichtet Einsatzleiter Johannes Hellwagner.
Mühsam gestalteten sich dann aber die Nachlöscharbeiten, die mit Zuhilfenahme von viel Muskelkraft der Einsatzkräfte und teilweise unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden mussten. Es wurde der gesamte Bunker ausgeräumt und in einem leeren Fahrsilo abgelöscht.
63-jähriger Landwirt mit leichter Rauchgasvergiftung
Der 63-jährige Landwirt zog sich bei seinen ersten Löschversuchen vermutlich eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Er wurde vom Roten Kreuz versorgt, musste aber laut Sanitätern nicht ins Krankenhaus. Die Wasserversorgung gestaltete sich auch etwas schwierig, konnte aber letztendlich mit Wasser-Pendelverkehr mit einem Tanklöschfahrzeug ausreichend gut gelöst werden. Die Brandermittlung übernahm die Polizei. Derzeit geht man von einem technischen Effekt aus. Die L516 war zwischen Raab und Zell an der Pram nur einseitig passierbar. Insgesamt standen mit Feuerwehrleuten, Polizei und Rettung etwa 60 Personen im Einsatz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.