"Der Geruch ist im Grunde nicht so extrem"

- Wolfgang Salletmayr, Claus Hawliczek, Kurt Penzinger, Roland Wohlmuth (v. l.).
- hochgeladen von David Ebner
Der Reinhalteverband Schärding und Umgebung will verstärkt auf Führungen setzen – aus einem guten Grund.
SCHÄRDING (ebd). "Das negative Image von schlechten Gerüchen oder unappetitlichen Stoffen hält sich hartnäckig", sagt der Obmann des RHV Schärding und Umgebung, Roland Wohlmuth. Dabei ist der Geruch eigentlich gar nicht so extrem, wie die meisten vermuten", weiß der RHV-Obmann. Nachsatz: "Und dass es sich bei den kommunalen Kläranlagen um wahre Hightech-Betriebe handelt, weiß aber kaum jemand." Deshalb will der RHV Schärding im Zuge der landesweiten Info-Offensive "Denk KLObal, schütz' den Kanal!" die eigenen Infoangebote forcieren. "Seit zwei Jahren bieten wir verstärkt kostenlose Führungen an", sagt Wohlmuth. "Derzeit sind es fünf bis zehn pro Jahr", erläutert RHV-Geschäftsführer Claus Hawliczek. Vor allem Schulklassen und Seniorenverbände sollen verstärkt ins Visier genommen werden.
Graubereich der Existenz
"Wir wollen Bewusstseinsbildung für einen Graubereich unserer Existenz betreiben", gibt Wohlmuth die Marschroute vor. Inwieweit das Bewusstsein fehlt, weiß der zuständige RHV-Mitarbeiter Wolfgang Salletmayr. "Viele können sich nicht einmal erklären, warum Binden ein Problem für die Anlagen darstellen. Dabei verstopfen sie jede Pumpe, weil sie sich zu einem Klumpen vermengen. Und genau das wollen wir künftig stärken vermitteln."
Zur Sache:
Der Tag der offenen Tür in der Kläranlage Schärding findet am Freitag, 26. April von 10 bis 15 Uhr statt. Wer an diesem Tag oder auch darüber hinaus einmal Interesse an einer Führung hat, kann sich per E-Mail an rhv.schaerding@aon.at oder telefonisch unter 0664/9683210 bei Wolfgang Salletmayr anmelden.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.