Illegale Migration
Deutschland verschärft Grenzkontrollen zu Schärding

Im Bereich der Neuen Innbrücke in Neuhaus/Inn wird künftig verstärkt kontrolliert. | Foto: Markus Bäumler/zema-medien.de
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  • Im Bereich der Neuen Innbrücke in Neuhaus/Inn wird künftig verstärkt kontrolliert.
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Die Bayerische Grenzpolizei richtet eine stationäre Kontrollstelle am Grenzübergang Neuhaus am Inn – im Bereich Neue Innbrücke – ein.

NEUHAUS AM INN, SCHÄRDING. Seit heute (9. Oktober 2023) werden die Grenzkontrollen zu Österreich im Bereich Neuhaus am Inn durch Beamte der Bayerischen Grenzpolizei ausgeweitet. Nach wie vor ist Bayern in erheblichem Maße von illegaler Migration betroffen. Die Einsatzmaßnahmen sind eine Reaktion der Bundespolizei auf die in den vergangenen Monaten signifikant gestiegene Anzahl von Schleusungen, die unter teils lebensgefährlichen Umständen stattfinden. Im Zeitraum von Januar bis August 2023 sind laut Bayerischer Polizei die Zahlen der unerlaubten Einreisen und Schleuserfälle auf hohem Niveau weiter gestiegen. Zwischen den Bereichen Passau und Burghausen registrierten die Grenzpolizisten und die Bundespolizei eine deutliche Zunahme von Großschleusungen mit Gruppen von mindestens zehn Migranten.

Alte Innbrücke wird ebenfalls verstärkt überwacht

Weiters wird der Grenzübergäng an der Alten Innbrücke zu Schärding sowie auch in Obernberg (Bezirk Ried/I.). verstärkt überwacht. Die Kräfte der Grenzpolizeiinspektion Passau werden dabei von Einsatzkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt, wie es heißt. Die Dauer der Maßnahme wird davon abhängen, wie sich die grenzpolizeiliche Lage weiterentwickelt.

Schärdinger Polizei wartet ab

Schärdings Bezirkspolizeikommandant Matthias Osterkorn erwartet sich von der Verschärfung der Grenzkontrollen keine große Zunahme an Zurückweisungen, wie er zur BezirksRundSchau sagt. "Das bleibt vorerst einmal abzuwarten und hängt sicherlich auch davon ab, wie sich die Flüchtlingslage generell weiterentwickelt." Übrigens: Da das Bezirkspolizeikkommando Schärding als Schubstelle gilt, wären die Schärdinger Beamten von etwaigen Zurückweisungen auf jeden Fall entsprechend betroffen.

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