Feuerwehr: Übung mit Überraschungseffekt
Eine außergewöhnliche Situation stellte sich am 25. Oktober vier Feuerwehren bei deren Pflichtbereichsübung.
ST. ROMAN. Zu Beginn verlief die Einsatzübung der Feuerwehren Aschenberg, Kössldorf, Rain und St. Roman mit ingesamt sieben Fahrzeugen und 68 Kameraden noch ganz gewöhnlich. Angenommen wurde ein Brand in einem leer stehenden Objekt, den es zu löschen galt. Während noch die Wasserversorgung aus dem ein Kilometer entfernten Bach aufgebaut wurde, erkundete der Einsatzleiter das Gebäude – und kam nicht mehr zurück. Nach mehrmaligen Funkrufen war für Pflichtbereichskommandant HBI Michael Scheuringer die Lage klar: Der Einsatzleiter muss sich im verrauchten Bereich des Gebäudes befinden und ist nicht mehr ansprechbar. Unmittelbar rüsteten sich die Atemschutzträger und gingen in das Gebäude. Bereits kurze Zeit später wurde der Einsatzleiter gefunden und ins Freie gebracht. Danach konnte auch der angenommene Brand rasch gelöscht werden. Bürgermeister Siegfried Berlinger dankte bei der Schlussbesprechung der Feuerwehr Aschenberg für die Vorbereitung und hofft, dass so eine Situation nie wirklich passieren wird.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.