Flüchtlingskinder: Alle Spenden kamen an
Pampers, Schulsachen und mehr – Spendenaktion für Flüchtlingskinder via Facebook organisiert.
RIEDAU, INNVIERTEL (ska). "Wir haben bei den im Innviertel untergebrachten Familien nachgefragt, was gebraucht wird und es ihnen persönlich vorbei gebracht", erklärt die Taiskirchnerin Bernadette R.-Scheuringer. Gemeinsam mit Freundin Katrin Hörmanseder hat sie die Aktion "Kiddy Baby Help Innviertel" ins Leben gerufen. Der Hintergrund: "Die Menschen haben gar nichts. Wir mussten ihnen helfen."
Nun nach zwei Wochen täglichem Einsatz haben die beiden mit drei freiwilligen Helfern alle Flüchtlingsheime in den Bezirken Ried und Schärding, in denen Kinder untergebracht sind, mit Spenden beliefert. Unter anderem sind im Kapuzinerkloster in Ried zwei Babys – drei und sechs Monate alt – untergebracht, wie Scheuringer berichtet. 150 Personen haben ihr zufolge Kinderkleidung, Spielzeug, Pampers, Hygieneartikel und mehr abgegeben. Dank einer großzügigen anonymen Spende und Geldspenden von Firmen und Privatpersonen konnten sie zudem Schulsachen im Wert von 2500 Euro ankaufen.
Via der Facebookseite "Kiddy Baby Help Innviertel" haben die beiden kommuniziert, was gebraucht wurde. Sie standen in ständigem Kontakt zu den Leitern der Flüchtlingsheime. Im Eltern-Kind-Zentrum Riedau haben die freiwilligen Helfer die Spenden gesammelt, sortiert und von dort zu den Familien gebracht. Nun, da alle Flüchtlingsheime einmal beliefert wurden, sehen Scheuringer und Hörmanseder die Aktion als vorerst beendet an. Die Facebookseite bleibt allerdings online – "Helfer, die auf Eigeninitiative noch Spenden sammeln wollen, können diese gerne zur Verständigung nutzen."
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