Neues Gebäude für Lehrlingsausbildung

Leitz eröffnet seine "Zukunftswerkstatt"

"Die Lehrwerkstatt ist ein Hingucker geworden", zeigte sich Leitz-Geschäftsführer Christian Zahn bei der Eröffnung begeistert.

RIEDAU (juk). Am vergangenen Freitag eröffnete der Werkzeughersteller in Riedau die neu gebaute Lehrwerkstätte für seine derzeit 39 Lehrlinge. Schon 1963, drei Jahre nach Gründung, wurde in Riedau der erste Lehrling aufgenommen. Was heute ein ganzes Gebäude in Anspruch nimmt, war früher eine kleine Lehr-Ecke mit Werkbank.

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1971 ging die erste eigene Lehrwerkstätte in Betrieb, in der gut ein Dutzend Lehrlinge jährlich ihre praktischen Grundkenntnisse erlangten, ehe sie verschiedene Stationen in der Produktion durchlaufen konnten. In den Achtzigern wurde dann die erste CNC Schulungsmaschine angeschafft. Produktionsprozesse werden bei Leitz immer komplexer – nicht zuletzt weil immer mehr kundenindividuell hergestellte Werkzeuge gefragt sind. "Automation, Robotik und Digitalisierung sind nur einige Stichwörter. Mit der neuen Zukunftswerkstatt haben wir jetzt beste Voraussetzungen, um die jungen Leute perfekt dafür vorzubereiten und ihnen eine erstklassige Ausbildung zu ermöglichen", so Leitz-Lehrlingsausbildner Franz Ecker. "Der neue Schulungsraum mit modernster Technik verbessert die Qualität des theoretischen Zusatzunterrichts. Die großzügige, offene Architektur der Lehrwerkstatt ermöglicht helle und freundliche Arbeitsplätze, das erhöht die Arbeitsplatzqualität deutlich.“

Leitz-Eigentümerin Brucklacher erhielt Ehrenbürgerschaft von Riedau

Geschäftsführer Günther Kamml verwies in seiner Ansprache auf die gute Zusammenarbeit zwischen Riedau und Leitz: "Wir unterstützen das Gemeinwohl mit Museum oder dem Sponsoring des Tennisclubs. Wir haben das Gefühl, dass man uns hier schätzt." Monika und Cornelia Brucklacher, Eigentümerinnen des Mutterkonzerns aus Oberkochen, waren bei der Eröffnung anwesend. Monika Brucklacher erhielt von Bürgermeister Franz Schabetsberger die Ehrenbürgerschaft von Riedau.