Früher Hotelfachfrau, heute Kulturchefin
Mit Lehre zu Kunst und Kultur

Gabriele Daghofer in der aktuellen Ausstellung "Sinnesrausch" im OÖ Kulturquartier. | Foto: Daghofer
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  • Gabriele Daghofer in der aktuellen Ausstellung "Sinnesrausch" im OÖ Kulturquartier.
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RIEDAU. Seit sieben Jahren ist Gabriele Daghofer aus Riedau kaufmännische Leiterin des OÖ Kulturquartiers in Linz. Die 61-Jährige kann mittlerweile auf eine jahrelange Karriere im Bereich von Kunst und Kultur zurückblicken, obwohl sie ihre Lehre in einer völlig anderen Branche absolviert hat. Sie erzählt, wie sie von der Köchin und Kellnerin zur Kulturchefin wurde und welche Vorteile man aus einer Lehre mitnehmen kann.

Berufs- und Lebenserfahrung

Im Sporthotel Stoderhof in Hinterstoder erlernte Daghofer das Hotelfach in Form einer vierjährigen Koch- und Kellnerlehre. Mit dieser Ausbildung im Gepäck arbeitete sie in den folgenden Jahren in verschiedenen Ländern – etwa Lichtenstein, England, Schweiz oder Spanien – und war sogar auf einem Kreuzfahrtschiff tätig. Nach Jahren des Reisens kehrte Daghofer aufgrund der Geburt ihrer Tochter nach Österreich zurück. Seit nun 32 Jahren ist sie im Landesdienst tätig – eine Kulturmanagementausbildung half ihr wesentlich, in den Kulturbereich zu wechseln. Ihrer Leidenschaft konnte sie als Leiterin des Landesbildungszentrums Schloss Zell an der Pram und des Landeskulturzentrums Ursulinenhof nachgehen. Seit 2012 ist sie kaufmännische Leiterin des OÖ Kulturquartiers in Linz.

Mit Lehre Arbeit begreifen

Die Ausbildung in einer derart anderen Branche bereut Daghofer nicht, im Rückblick würde sie auch wieder eine Lehre machen – wenn auch im kreativen Bereich und mit anschließender Matura. "Ich sehe die Möglichkeit, eine typgerechte Lehre zu absolvieren, als Geschenk an", betont sie. Sie schätzt besonders die Unterstützung durch Lehrende und die Möglichkeit, zahlreiche praktische Erfahrungen sammeln zu können. Heute verdankt die Riedauerin ihrer Lehre die Fähigkeit, kreativ und lösungsorientiert zu arbeiten. Daghofer erklärt: "Eine Lehre hilft zu begreifen, wie und warum man eine Arbeit macht. Man bringt durch ganzheitlichen Einsatz – mit Herz, Hirn und Händen – eine Aufgabe, eine Dienstleistung oder ein Produkt eigenständig oder im Team zu Wege. Ich glaube, das kann früher oder später Freude und Erfolg bedeuten."

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