Zusammenarbeit
Neues Radkonzept für Schärding und Co. steht
Einjähriger Strategieprozess in der Stadtregion Schärding soll Radfahren und Ortskerne attraktiver machen.
SCHÄRDING (ebd). Der Abschluss der strategischen Überlegungen für die Entwicklung der Region ist gleichzeitig der Beginn für die Umsetzung. Im Rahmen des IWB/EFRE-Förderprogramms liegt ein Förderschwerpunkt im Bereich der Radmobilität. In der Stadtregion Schärding ist der Anteil des Pkw-Verkehrs wesentlich höher als der Oberösterreich-Durchschnitt. Sichere und schnelle Verbindungen entlang einer Haupt-Radroute wurden hierfür entwickelt. Da die durchgängigen Verbindungen noch Lücken aufweisen, wird der Fokus der Umsetzung auf deren Schließung liegen. Dabei sollen Projekte in allen vier Gemeinden – Schärding, Brunnenthal, St. Florian und Suben – umgesetzt werden. "Das Projekt wird einen sehr großen Mehrwert für alle Bürger der vier Gemeinden bringen", ist Schärdings Stadtamtsleiterin Rosemarie Kaufmann überzeugt. "Aktuell wird noch an den Einzelheiten gefeilt und die genauen Komponenten werden erarbeitet. So sollen beispielsweise bei allen vorhandenen Radfahrwegen bessere Beschilderungen, mögliche Radinformationsstände und auch zusätzliche Radwege entstehen", erläutert Kaufmann.
Relax-Zonen geplant
Auch im Bereich der Orts- und Stadtkernentwicklung sollen Maßnahmen gesetzt werden. Attraktive lokale und regionale Plätze zur Stärkung der Orts- und Stadtkern-Qualität sowie der Naherholung werden angedacht. In der Schärdinger Innenstadt sowie an ausgewählten Plätzen der drei Umlandgemeinden sollen Ruhe- oder Relax-Zonen inklusive passender Gestaltung umgesetzt werden. Weiters arbeiten die vier Gemeinden an einer gemeinsamen Lösung für die Sommerkinderbetreuung für Kinder unter drei Jahren, sodass das Angebot – welches für Kindergarten- und Volksschulkindern bereits besteht – komplettiert wird. Die Stadtregionale Strategie mit Umsetzungsprojekten sollen noch im November nach Abstimmung in den Gemeinden im Stadtregionalen Forum beschlossen und die definierten Maßnahmen nach und nach umgesetzt werden.
Fotos: MoveXproduction
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