Rollstuhl-Rikscha
Rotes Kreuz Schärding sucht begeisterte Fahrradfahrer
"Rollstuhl-Rikscha" heißt der neue Leistungsbereich des Roten Kreuzes Schärding. Dafür sucht die Organisation Radfahrer, die mit Altenheim-Bewohnern Gegend erkunden.
BEZIRK SCHÄRDING. Dank mehrerer großzügiger Spenden konnte der Sozialhilfeverband Schärding vier Lasten-E-Bikes mit drei Rädern, sogenannte "Rollstuhl-Rikschas", ankaufen. Diese befinden sich seit dem Jahreswechsel an den vier Standorten der Bezirksalten- und Pflegeheime Andorf, Esternberg, Schärding und Zell an der Pram. Sie bieten Platz für einen Fahrer und einen Rollstuhlfahrgast. Radfahrer holen die Bewohner zu vereinbarten Zeiten im Alten- und Pflegeheim ab und bringen sie nach einer Rundfahrt wieder dorthin zurück.
"Es macht Spaß und dank der zusätzlichen Sitzgurte fühle ich mich sicher", schwärmt Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer Florian Kurz über den Fahrkomfort nach seiner ersten Probefahrt als Fahrgast.
Radfahrer an allen Standorten gesucht
Die Rollstuhl-Rikschas erweitern das Bewegungsumfeld der Senioren und lassen sie mehr Zeit an der frischen Luft verbringen. Durch das "Erfahren" kommen außerdem Erinnerungen, es entstehen Geschichten und neue Zusammenhänge. Die Ausfahrten bringen mehr Abwechslung in den Alltag der Bewohner.
Das Rote Kreuz sucht nun interessierte Personen, die als Rollstuhl-Rikscha-Fahrer aktiv werden wollen. Wer soziales Engagement mit Fahrradfahren verbinden möchten, kann sich bei der Rotkreuz-Bezirkskoordinatorin Elisabeth Höller unverbindlich informieren und anmelden: Tel. 07712/2131-106 oder Mail an: elisabeth.hoeller@o.roteskreuz.at Voraussetzungen sind das vollendete 17. Lebensjahr, die gesundheitliche Eignung, die Bereitschaft zur Absolvierung der Einschulung und eines kostenlosen Erste-Hilfe-Kurses, die Bereitschaft Rotkreuz-Mitarbeiter zu werden und mit Senioren Zeit zu verbringen.
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