Energiesparen
Schärding lässt Schüler und Mitarbeiter nicht frieren

Wegen der ungeklärten Haftungsfrage ist ein Abschalten der Straßenbeleuchtungen nicht ohne weiteres möglich. | Foto: BRS/Kunde
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  • Wegen der ungeklärten Haftungsfrage ist ein Abschalten der Straßenbeleuchtungen nicht ohne weiteres möglich.
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Die Stadtgemeinde wird die Temperatur in Schulen und Büros nicht senken – gespart werden soll woanders.

SCHÄRDING. "Wir werden die Raumtemperaturen im Schul-, Kindergarten- und im Bürobereich nicht herunterfahren. Wir finden das nicht zielführend", bringt es Bürgermeister Günter Streicher auf den Punkt. "Sollte es künftig zu verschärften Vorschriften kommen, können wir darüber aber wieder diskutieren." Vielmehr setzt die Stadtgemeinde auf Lüftungsmanagement und Beleuchtungsreduktion. So werden zusätzliche Effektbeleuchtungen im Kubinsaal abgeschaltet. Ebenso die Beleuchtung des Kirchturms und am Hessen-Rainer-Platz bei den Schlossparkmauern. Die Beleuchtung beim Stadtmuseum und Wassertor wird ebenfalls abgeschaltet. Zudem wurden die Schärdinger Schulen und das Amtspersonal angehalten, bei den Lüftungsvorgängen nur Stoßlüftungen zu machen. Dazu Amtsleiterin Rosemarie Kaufmann: "Wir erarbeiten aktuell mit den Schulen für rund 500 Schüler und 80 Lehrer ein gemeinsames Konzept, das in den nächsten Tagen vorliegen wird."

Frage der Haftung

"Die Weihnachtsbeleuchtung wird es - wie berichtet - geben. Was die Straßenbeleuchtung betrifft, wurde bereits in den letzten Jahren zum Teil bereits auf wesentlich sparsamere LED-Lampen umgerüstet. Wie der Leiter des Bauamtes, Markus Furtner sagt, sei die Thematik nicht erst seit der Krise schlagend. "Wir schauen bereits seit Jahren, wo wir Energie sparen können." Dennoch kommt es in vielen Straßen zu einer Nachtabsenkung – heißt im Klartext: Eine oder zwei Röhren in den alten Lampen werden weggeschaltet. Wie Streicher betont, sei es aber klarer politische Wille, dass im Bereich der Straßenbeleuchtung keine stark spürbaren Maßnahmen stattfinden, weil gerade Kreuzungsbereiche und Schutzwege unangetastet bleiben sollen. Aufgrund der doch älteren Verkabelung ist hier individuelle Steuerung auch nicht möglich. In den nächsten Jahren soll aber das bereits begonnene Straßenbeleuchtungskonzept weiterverfolgt werden." Zudem gibt das Stadtoberhaupt zu bedenken, dass bei etwaigen Unfällen durch Abschaltung der Straßenbeleuchtung die Haftungsfrage nicht geklärt sei. "Hier wollen wir abwarten, welche offizielle Auskunft es da von Landesseite geben wird."

"Energie-Gipfel" für Bürger

Um auch die Bevölkerung beim Energiesparen zu unterstützen, wird es am Montag, 28. November, um 18.30 Uhr im Kubinsaal einen entsprechenden Infoabend geben. "Dort gibt es Energiespartipps des Energiesparverbandes und Infos des Schärdinger Heizwerkbetreibers der Fernwärme zu möglichen Anschlüssen. Denn wie Furtner zur BezirksRundSchau sagt, stehen dafür noch genügend Kapazitäten zur Verfügung. Auch zum Thema Glasfaser sollen offene Fragen beantwortet werden.

Wegen der ungeklärten Haftungsfrage ist ein Abschalten der Straßenbeleuchtungen nicht ohne weiteres möglich. | Foto: BRS/Kunde
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