Schärding zeigts 150 Gemeinden – und will noch höher hinaus

- Für den Sieg gab's ein E-Bike – erfreut zeigten sich Stadtchef Franz Angerer (2. v. l.) & Margareta Stockenhuber (3. v. l.).
- Foto: Land OÖ/Binder
- hochgeladen von David Ebner
Sieg bei Gemeindewettbewerb – auch "dank" mutiger Wortwahl.
SCHÄRDING (ebd). Schärding ist zwar erst ein Jahr Klimabündnis-Gemeinde, aber bereits mega-erfolgreich. So setzte sich die Barockstadt beim von Klimabündnis OÖ erstmals ausgetragenen Mobilitätswochen-Gemeindewettbewerb gegen rund 150 oberösterreichische Gemeinden durch. Demnach konnte die Barockstadt die Jury unter anderem mit der Veranstaltung "autofreier Stadtplatz" überzeugen. "Das freut mich total. Noch dazu, wo andere Gemeinden schon lange Klimabündnisgemeinden sind", sagt Umweltstadträtin Margareta Stockenhuber. "Während sich andere Gemeinden autofreier Stadtplatz nicht einmal in den Mund zu nehmen trauen, haben wir es einfach getan." Der Schlüssel zum Erfolg lag laut Stockenhuber aber auch an der Kooperation mit der Schärdinger Volks- und Neuen Mittelschule – welche etwa den "SicherRadKurs" sowie einen Radworkshop durchgeführt haben. Kein Wunder also, dass die Umweltstadträtin auch für 2014 einen autofreien Stadtplatz plant.
Unsitte schleicht sich ein
Zudem könnte sich Stockenhuber vorstellen, bei der Klimabündnis-Aktion "Tag der Sonne" im Mai mitzumachen. Auf jeden Fall möchte Stockenhuber die Zusammenarbeit mit den Schulen weiter forcieren. "Wir wollen die Schüler zu mehr Bewegung animieren. Auch deshalb, weil sich in Schärding immer mehr die Unsitte einschleicht, dass Schüler mit dem Auto direkt vor die Schulen gebracht werden. Dabei wäre für die Kinder mehr Bewegung nicht schlecht."
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