Alois Selker
Sighartings Alt-Bürgermeister zum Ehrenbürger ernannt
12 Jahre lang war Alois Selker als Sighartinger Bürgermeister im Einsatz. Nun wurde ihm eine besondere Ehre zuteil.
SIGHARTING. Im Rahmen einer Auszeichnungsfeier am 26. Februar wurde Selker zum neuen Ehrenbürger ernannt. Neben zwei Perioden als Bürgermeister war er 1985 bis 1991 auch eine Periode im Gemeinderat vertreten. In den Jahren 1991 bis 1997 und 2003 bis 2008 agierte Selker als Vizebürgermeister und Bauauschussobmann. Innovativ vorangehen war ihm stets wichtig. So hat er bereits in den 80er Jahren, zu Beginn seiner politischen Tätigkeit, die Telefongemeinschaft in Sigharting gegründet und vorangetrieben. Fast 40 Jahre später, 2018, war er die treibende Kraft hinter dem Start des Glasfaserausbaus in Sigharting.
777 Beschlüsse gefasst
In seiner Amtszeit als Bürgermeister leitete Selker 73 Gemeinderatssitzungen, dabei wurden 777 Beschlüsse gefasst. Zudem wurde eine Vielzahl von Projekten verwirklicht, darunter etwa die Sanierung des Schlosses, die Errichtung einer Multisportanlage sowie der Geh- und Radweg zwischen Andorf und Sigharting. Auch die Schaffung von drei neuen Siedlungsgebieten mit insgesamt fast 50 Bauparzellen gehen auf sein Konto. „Sigharting ist für junge Familien als Wohngemeinde attraktiv und wir verzeichnen ein stark steigende Geburtenzahlen. Das ist ein großer Verdienst von Selker“, weiß Bürgermeisterin Martina Schlöglmann. Mit lobenden Worten wurde der neue Ehrenbürger auch von ÖVP-Klubobmann August Wöginger bedacht: „Mit seiner wertschätzenden Art und seinem Weitblick hat Selker unsere Heimatgemeinde weiterentwickelt.“
Weitere Ehrungen
Im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung wurden auch langjährige Gemeinderatsmitglieder geehrt. Die Ehrennadel in Silber erhielt Frau Margit Großpötzl für 12 Jahre Tätigkeit im Gemeinderat. Die "Goldene" ging an August Wöginger für 18 Jahre und Hermine Reisinger für 24 Jahre Gemeinderat. „In unserer Zeit, in der es immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die Verantwortung in politischen Gremien übernehmen, ist es umso wichtiger, sich bei jenen zu bedanken, die dazu bereit waren", so die Ortschefin.
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