Einwegsystem
SK Schärding Teil der "Becher"-Revolution
33 Millionen Einwegbecher durch Umstellung auf Mehrweg geschafft – auch dank SK Schärding.
BEZIRK SCHÄRDING (ebd). Auf Schärdings Sportplätzen wird ökologisch gedacht. Das beweist die große Anzahl an Mehrwegbechern, die bisher über den Bezirksabfallverband günstig bezogen wurden. Einer dieser ökologisch herausragenden Vereine im Bezirk ist der SK Schärding, der seit Jahren verstärkt auf Mehrwegtrinkbecher setzt und somit als Vorbild und Vertreter aller Fußballvereine zu ökologischem Denken anregt. Dazu SK-Präsident Silvio Vitale: „Für die gesamtheitliche Sichtweise bei der Ausrichtung eines Fußballvereines wie dem SK Schärding ist das Umweltbewusstsein sehr wichtig. Daher wollen wir den Restabfall verringern und vermehrt Mehrwegbehältnisse einsetzen.“
33 Millionen Becher weniger
"Etwas mehr als 66.000 Mehrwegbecher haben wir bereits an Schulen und Vereine ausgegeben", freut sich Schärdings Bezirks Abfallverband Vorsitzender Roland Wohlmuth. Doch wieso 33 Millionen? "Ein Mehrwegbecher ersetzt rund 500 Einwegbecher. Das multipliziert mit 66.000 ergibt 33 Millionen eingesparte Einwegbecher." Ein weiterer Vergleich zeigt: Würde man die eingesparten Einwegbecher, die rund zehn Zentrmeter hoch sind aneinanderreihen, ergäbe diese die Strecke von Schärding nach Kuwait – also etwa 3300 Kilometer. Weg von Wegwerfbechern, hin zu wiederverwendbaren Behältnissen heißt demnach das Motto des BAV Schärding. "Mit dieser Devise zeigen wir die positive Einstellung zu ökologischem Umgang mit dem Werkstoff 'Kunststoff'", erläutert Wohlmuth. "Diesen darf man nicht von vornherein verteufeln, ist dies doch ein wesentliches Produkt der Gegenwart und auch der Zukunft. Der besonnene Umgang mit Kunststoff ist ein wesentlicher Faktor für Ressourcenschonung. Der Bezirksabfallverband Schärding ist nicht nur Anlaufstelle für den günstigen Bezug von Mehrwegbechern sondern auch Berater und Impulsgeber für die ökologische und umweltschonende Ausrichtung von Festen und Feiern."
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