Taubenplage gefährdet Schärding
SCHÄRDING (ebd). "Wer an schönen Tagen an der Schärdinger Innpromenade spazieren geht, kann sehr oft Einheimische oder auch Besucher der Stadt beim Füttern der Schwäne, Enten und Möwen zusehen. Dass sich unter die hungrige Vogelschar natürlich auch immer wieder viele Stadttauben mischen, ist nicht vermeidbar", so der Obmann des Verschönerungsvereins "Unser Schärding" Richard Armstark zur BezirksRundschau. Doch Armstark sieht dadurch massive Probleme auf die Stadtgemeinde zukommen. "Selbst dort, wo Bewohner im Winter umsichtig nur Meisenknödel aufhängen, finden sich inzwischen vermehrt Tauben ein, um dann unter solchen wohlgemeinten Kleinvogelfutterplätzen die Futterreste vom Boden aufzupicken. Diese zu vielen Tauben sind mittlerweile jedoch ein großes Problem", meint Armstark.
Tauben gehen an "Substanz"
"Nicht nur das gesamte Kirchendach der Stadtpfarrkirche, sondern auch viele andere geschätzte Plätze werden von den Tauben heimgesucht. Der anfallende Taubenkot greift nun jedoch auch das Mauerwerk beziehungsweise den Putz der Barockhäuser an. Zudem ist Taubenkot ein bekannter Überträger von Krankheiten." Deshalb ersucht der Verschönerungsverein die Bevölkerung, das Taubenfüttern dringend zu unterlassen, "um dadurch zur Werterhaltung unserer schönen Barockstadt beizutragen", so der Obmann.
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