Bezirk Schärding
Warm und viel Regen so das Wetter-Fazit unter 2023

Wie war das Wetter 2023? Die Hobbymeteorlogen Franz Wimmer und Franz Hauzinger sammeln das ganze Jahr über Wetterdaten und werten diese aus. | Foto: Franz Hauzinger
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  • Wie war das Wetter 2023? Die Hobbymeteorlogen Franz Wimmer und Franz Hauzinger sammeln das ganze Jahr über Wetterdaten und werten diese aus.
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Wetttermäßig ging 2023 als auffällig warmes und niederschlagreiches Jahr in die Statistik ein, wie die beiden Hobbymeterologen Franz Wimmer aus Wernstein und Franz Hauzinger aus Münzkirchen berichten. 

WERNSTEIN. Gleich am Neujahrstag stellte 2023 mit frühlinghaften 14,2 Grad einen neuen Temperaturrekord in Hauzingers 33-jähriger Laufbahn als Wetterbeobachter auf. 2023 war das zweitwärmste Jahr ihrer Aufzeichnungen, sind sich Wimmer und Hauzinger einig. An Wimmers Station in Wernstein lag die Jahresdurchschnittstemperatur bei 11,0 Grad. Bei Hauzinger in Münzkirchen waren es 9,93 Grad. Zudem regnete es im August 2023 mehr als doppelt so viel wie in anderen Jahren. Überhaupt war das Jahr ungewöhnlich nass: In nur drei Monaten – August, November und Dezember – fiel die Hälfte des Jahresniederschlages. "Der wärmste Monat war der Juli mit 20,7 Grad. Februar war der kälteste mit einem Durchschnitt von 2,5 Grad", berichtet Wimmer.

"Der wärmste Tag war der 15. Juli, hier verzeichnete meine Messstation 35,2 Grad. Der kälteste Tag war der 13. Dezember mit -11,8 Grad. Die Monate Jänner, September und Oktober waren um mehr als 2 Grad zu warm." Franz Wimmer

Wie schon in den vergangen Jahren war der April laut Wimmer ungewöhnlich kalt – um 1,8 Grad kälter als der langjährige Durchschnitt.

18 Tropentage und 10 Eistage

Tropentage, an denen die 30 Grad-Marke überschnitten wurde gab es 18 Mal, neun davon im August. Tropennacht gab es laut Hauzinger nur eine – von einer Tropennacht spricht man immer dann, wenn es auch nachts nicht kälter als 20 Grad wird. 2023 gab es in Münzkirchen nur zehn Eistage, an denen die Temperatur auch tagsüber keine Plusgrade erreichte – fünf weniger als 2022. Viermal rutschten die Temperaturen unter die Minus zehn Grad. 30 Gewitter zogen im vergangen Jahr über Münzkirchen. Ein besonders starkes Gewitter mit Sturm zog am 26. August übers Innviertel und hinterließ einiges an Schäden. Beim Wintereinbruch am 3. Dezember verzeichnete Franz Hauzinger 56 cm Schnee.

"Aufgrund des nicht gefrorenen Bodens und des anhaltenden Südwinds konnten wir uns allerdings nur kurz über die Winterpracht freuen – bereits am 13. Dezember war der ganze Schnee wieder weg." Franz Hauzinger

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