Familie Dullinger
Zwei Esternberger mit Traktor auf Großglockner
475 Oldtimer-Traktoren folgten dem Ruf der traditionellen Glockner-Weltmeisterschaft – darunter auch zwei Esternberger.
ESTERNBERG. Aus allen Teilen Europas rollten die Traktoren in das Salzburger Glocknergebiet, um vom 15. bis zum 18. September 2022 ihr Oldtimerfest zu feiern. Unter den beinahe 500 Startern waren auch zwei Esternberger – Gerald mit seinem Vater Herbert Dullinger. Beide lieben und pflegen zu Hause das ganze Jahr über ihre Oldtimer, zu besonderen Anlässen gibt es dann meist festliche Ausfahrten. Diesmal ging es auf den höchsten Berg Österreichs. Auf der weiten Reise bis zum Quartier in Fusch wurde das Vater-Sohn Duo von weiteren Familienmitgliedern begleitet. "Leider spielte an diesen Tagen der Wettergott nicht mit. Die herrliche Bergwelt war mit Wolken verhangen, es regnete, es schneite, es war saukalt", berichten die Esternberger.
Mit Schigewand aufn Berg
Deshalb waren auch die Veranstalter gezwungen, das Rahmenprogramm dieser 20. Jubiläumsveranstaltung zu verkleinern. Die sonst übliche 15 Kilometer lange Strecke mit den 92 Kurven und den 15 Kehren konnte nicht bis zum Ziel am Fuscher Törl geführt werden. Dennoch war das Rennen eine Herausforderung. Mit ihrem Schigewand und Regenschutz kämpften sich die beiden Esternberger samt familiären Anhang tapfer den Berg hinauf. Trotz Kälte immer das Erreichen des Zieles vor Augen. Doch die Mühe war nicht umsonst. Gerald Dullinger erreichte schlussendlich mit seinem Steyr 28 unter 209 Startern den dritten Rang. In der Gesamtwertung bedeutete dies bei 475 Startern den sensationellen 5. Rang.
"Dieses Erlebnis ist unvergesslich. Ebenso das Drumherum."
Auch Vater Herbert war mit seinem Abschneiden zufrieden – er erreichte mit seinem Ferguson 35x , Baujahr 1960, den 53. Rang. Für die beiden Esternberger Traktorliebhaber war dies trotz der Wettermisere das Highlight des Jahres. Gerhard will den Glockner sicher noch einmal befahren, wie er sagt. "Dieses Erlebnis ist unvergesslich. Ebenso das Drumherum. Man lernt Freunde aus verschiedenen Ländern kennen und ist von der Geselligkeit mit den Gleichgesinnten begeistert."
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