ÖAMTC warnt
Zwei Kinder aus Auto gerettet
Im Fahrzeug versehentlich eingeschlossene Kinder oder Tiere – für die Pannenhelfer des ÖAMTC keine Seltenheit.
BEZIRK SCHÄRDING (ebd). Besonders an heißen Tagen verzeichnet der Mobilitätsclub außergewöhnlich viele Aufsperreinsätze. 58 Mal rückten die Pannenhelfer oberösterreichweit im vergangenen Jahr zwischen Juni und August zu Einsätzen von versehentlich im Fahrzeug eingesperrten Kindern aus – 12 Mal wurden Tiere befreit. Im Bezirk Schärding mussten zwei Kinder aus versperrten Fahrzeugen gerettet werden. „Solche Situationen entstehen fast immer beim Spielen mit der Fernsteuerung des Zündschlüssels oder mit dem Knopf für die Zentralverriegelung. Gerade bei großer Hitze lässt außerdem die Konzentration bei den Aufsichtspersonen nach. Häufig passiert es auch, dass der Schlüssel irgendwo im Fahrzeug liegt und versehentlich beim Be- oder Entladen des Kofferraums die Heckklappe versperrt wird. Ganz wichtig ist es, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren“, erklärt der Schärdinger ÖAMTC-Stützpunktleiter, Franz Gasser.
Lebensgefährliche Situationen
Mit den steigenden Temperaturen nehmen auch in Schärding die Einsätze zu. Deswegen warnt Gasser: Die Kinder „nur mal kurz“ im Auto lassen ist ein absolutes No-Go. Auch nicht, wenn die Fenster einen Spalt geöffnet sind. "Selbst bei 24 Grad Außentemperatur, jedoch mit direkter Sonneneinstrahlung, klettern die Temperaturen im Fahrzeuginneren rasch auf 40 Grad. Das kann für Babys und Kleinkinder bereits lebensgefährlich sein. Dass es durch ein leicht geöffnetes Fenster – in der Regel sind es drei Zentimeter – im Auto nicht heiß wird, ist ein Trugschluss“, so der Schärdinger Stützpunktchef.
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