AK-Wahlen: ÖAAB will Mindestlohn und mehr Fachärzte im Bezirk
BEZIRK (kpr). Die Werbetrommeln für die Arbeiterkammerwahlen Ende März werden gerade heftig geschlagen. So hat sich auch der Vizepräsident der oberösterreichischen AK, Helmut Feilmair (ÖAAB), zu einer Tour durch die Bezirke aufgemacht. Am Schärdinger Stadtplatz versorgten er und sein Team am vergangenen Donnerstag die Marktbesucher mit frischen Maroni. Ein vorrangiges Ziel des ÖAAB sei, die Lohnsteuer zu senken. "Wir sehen das als Wirtschaftsförderprogramm", sagt Feilmair, "schließlich fließen 80 Prozent der Löhne wieder in die Wirtschaft." Zudem fordert er 1500 Euro Mindestlohn. "Die Kollektivvertragspartner sollen den Mindestlohn anheben. Wenn sie sich nicht einigen können, muss über einen Mindestlohn auf gesetzlicher Basis nachgedacht werden", sagt der AK-Vize. Weitere Anliegen: Die Familienbeihilfe erhöhen, die Pendler weiter entlasten und auf die soziale Marktwirtschaft und die Sozialpartnerschaft setzen. Die Aufgaben speziell in Schärding sieht Spitzenkandidat des Bezirks Jürgen Schulz, vor allem darin, die Infrastruktur auszubauen und so Arbeitsplätze zu schaffen. Ein erklärtes Ziel: "Fachärzte in den Bezirk holen". Abschließend appellieren Feilmair und Schulz an die Briefwähler: "Bitte die Briefe nicht einfach in den Müll werfen. Nutzen Sie Ihre Chance, zu wählen."
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