Bezirksbesuch SPÖ
Bis 2021 ist Schärdings SPÖ-Bezirksbüro gesichert

- Karl Walch (l.) mit Georg Brockmeyer (r.) vor dem Parteibüro der SPÖ in Schärding.
- Foto: BezirksRundschau Schärding
- hochgeladen von Anna Rosenberger-Schiller
Am 16. Oktober war der Landesgeschäftsführer der SPÖ, Georg Brockmeyer, in Schärding zu Besuch. Mit dabei hatte er eine erste Wahlanalyse und ein Versprechen.
SCHÄRDING. „Bis 2021 ist gesichert, dass wir die Bezirksgeschäftsstellen aufrecht erhalten. Das ist auch mein erklärtes Ziel!“, so Brockmeyer zur möglichen Schließung des Bezirksbüros. Sie sind wichtig für die Parteiarbeit vor Ort. Wird der Wählerkreis kleiner, werden auch die Ressourcen knapper. Bis zu den Landtags- und Gemeinderatswahlen sei das aber kein Problem. Trotzdem geht der Trend nach unten, wenn man sich das Ergebnis der letzten Wahl anschaut.
„Ein medialer Wahlkampf allein, ist zu wenig“
Das liegt laut Brockmeyer daran, dass die SPÖ bei der letzten Wahl ein Mobilisierungsproblem hatte. Man konnte die potentiellen SPÖ-Wähler, nicht motivieren zur Wahl zu gehen. „Der beste Wahlkampf ist immer der, bei dem wir mit den Wählern direkt ins Gespräch kommen.“ Bei einigen „Townhall“ Veranstaltungen, kam diese Idee bereits zum Tragen. Dort gab es die Möglichkeit, direkt mit Kandidaten zu sprechen. Diese Entwicklung wird beibehalten und ausgebaut.
„Kinderbetreuung im Fokus“
Das erklärte Ziel für die SPÖ ist es, stärker zu werden. Der Plan ist, durch gute Arbeit, neue Anhänger zu gewinnen. Als Beispiel dafür, nennt Bezirkschef Karl Walch, die fünf roten Gemeinden im Bezirk. „Dort gibt es bereits eine kostenfreie oder zumindest fast kostenfreie Kinderbetreuung und leistbare Baugrundstücke“, erklärt er. Auch der Regionalverkehr ist ein großes Thema. Der Ausbau des Streckennetzes soll gefördert und die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs in Angriff genommen werden. „Wir wollen den hart arbeitenden Menschen, Schülern und Pendlern das Leben einfacher machen.“, so Brockmeyer abschließend.


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