Wöginger und Achleitner
Glasfaser als digitale Autobahn "bis zum letzten Hof"
In fast allen Gemeinden des Bezirks Schärding laufen Glasfaserprojekte.
BEZIRK SCHÄRDING. Noch heuer bringt der aktuelle Ausbau in den vier Gemeinden Wernstein am Inn, Brunnenthal, Schardenberg und Freinberg eine massive Verbesserung in der Versorgung mit schnellem Internet für die Bevölkerung in den Gemeinden. Voraussichtlich im Oktober soll das Projekt abgeschlossen werden. "Insgesamt 140 Kilometer Glasfaserleitungen wurden verlegt, 1.230 Gebäude können damit versorgt werden“, erklärte Landesrat Markus Achleitner bei einem Lokalaugenschein. 18 Millionen Euro wurden hier investiert. 20 Gemeinden im Bezirk Schärding profitieren zudem von den zusätzlich zugesagten Fördermitteln des Bundes aus der Breitbandmilliarde, so der Wirtschaftslandesrat. 2.600 Haushalte mit etwa 8.000 Menschen bekommen dadurch schnelleres Internet.
Wöginger spricht von Breitband-Turbo
ÖVP-Bezirskparteiobmann August Wöginger spricht vom Breitbandturbo: "Gerade die Corona-Krise hat uns die Bedeutung der Digitalisierung vor Augen geführt. Deshalb treibt die Bundesregierung mit dem beschlossenen Comeback-Plan die Digitalisierung weiter voran und zündet den Breitband-Turbo", so der Clubobmann.
"Gerade im ländlichen Raum ist der Breitband-Ausbau ein wesentliches Thema – es geht uns hier um die digitale Autobahn bis zum letzten Hof."
Weiter sei durch die Grenznähe auch ein möglichst unbürokratisches Wirtschaften mit Bayern und Deutschland entscheidend für den Bezirk Schärding.
„Deshalb gibt es regelmäßige Treffen der gemeinsamen Arbeitsgruppe von Bayern und Oberösterreich und es war auch Thema bei meinem kürzlichen Besuch bei Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in München." Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner
In Österreich etwa sind wichtige Forderungen aus der Arbeitsgruppe durch die Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungs-Gesetz-Novelle aktuell in Umsetzung, für die sich vor allem Oberösterreich stark gemacht hat. Das sind unter anderem die Abschaffung des Kumulationsprinzips, die Ermöglichung des digitalen Mitführens und Vorlegens von Unterlagen und Erleichterungen für kurze Inbetriebnahme-Tätigkeiten.
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