Schardenberg kämpft für Betriebsbaugebiet
Beim Neujahrsempfang stellte die Marktgemeinde ihre Ziele vor und ehrte verdiente Bürger.
SCHARDENBERG (ska). Schardenberg steht mit der Realisiserung des Betriebsbaugebiet in der Ortschaft Lindenberg vor einer Hürde. Denn: Vom Forst- und Naturschutz kommt laut Bürgermeister Schachner Widerstand. Dieser fordert einen 30 Meter- Mindestabstand zum Wald, von dem das Gebiet auf drei Seiten begrenzt wird. "Allerdings verringert sich dadurch die Fläche enorm und wird als Betriebsbaugebiet uninteressant", erklärt Bürgermeister Josef Schachner beim Neujahrsempfang. "Die Vorgaben vom Land sind überzogen und wir werden das nicht so hinnehmen", zeigt er sich entschlossen.
Im Jahr 2016 konzentriert sich Schardenberg abermals auf die Sanierung der Neuen Mittelschule. Die zweite Bauetappe soll in den Sommerferien fertiggestellt werden, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Geplant wird außerdem die Erweiterung der Volksschule. Dieses Projekt werde aber erst 2020 realisiert. Zuvor bekommt die Feuerwehr ein neues Depot. Baustart ist für 2018 angesetzt.
2015 hätten sich die Schardenberger über ein Projekt besonders gefreut, wie der Bürgermeister scherzend sagt: "Der langersehnte Wunsch nach einem Gehsteig vom Wirtshaus in Kubing zum Gasthaus Steinbrunn ging in Erfüllung", sagt Schachner schmunzelnd.
Jahrzehntelange Arbeit im Kulturbereich
Den Neujahrsempfang nutzte die Marktgemeinde, um verdiente Bürger zu ehren. So wurde Cilli Doppermann für mehr als 40 Jahre im Trachtenverein ausgezeichnet. Die Schardenbergerin setzt sich nach wie vor für die Erhaltung alter Handarbeitstechniken und Brauchtumspflege ein.
Engelbert Mayr hat in den örtlichen Sportvereinen groß aufgezeigt. Unter anderem leitete er die Sektion Turnen und ist nach wie vor in der Sektion Tischtennis nicht nur als Funktionär, sondern auch aktiv vertreten. "Die Union ist meine zweite Heimat", sagt Mayr und erzählt, dass sogar die Hochzeitsreise auf den Fußballplatz geführt hat.
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