Kräutersegnung
Kräutersegnung in St. Roman

Pater Jacek, die Goldhaubenfrauen und -mädchen. | Foto: Alois Braid
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Die traditionelle Kräutersegnung am 15. August anlässlich des Hochfestes Mariä Himmelfahrt wurde von den Goldhaubenfrauen gestaltet. Die Messe, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor St. Roman, zelebrierte Pater Jacek.

Die Kräutersträußerl wurden am Vortag liebevoll von den Goldhaubenfrauen mit verschiedenen Heilkräutern gebunden. Die Kräuterbüscherl wurden im Anschluss an die Messe an die Kirchenbesucher verteilt. Die freiwilligen Spenden werden für den Kirchenschmuck in St. Roman verwendet.

Wir brauchen eigentlich nicht die "Wellness-Produkte" aus dem Urwald, das Kristallsalz aus dem Himalaya, Aloe aus Südamerika, Ginseng aus China, die alle lange Wege hinter sich haben. Wir haben kraftvolle, heilbringende Pflanzen vor der Haustür, das sollten wir uns an diesem Tag wieder einmal bewusst machen.

Zur Tradition der Kräutersegnung: Die katholische Kirche sieht die Kräuterweihe vor allem als Ausdruck für die Achtung vor der Schöpfung und die Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes an den Menschen. Der Zusammenhang zwischen Maria und den Kräutern begründet sich in Legenden aus der Frühzeit der Kirche. Sie berichten, wie der Gottessohn seine Mutter in den Himmel aufgenommen hat und die Apostel beim Öffnen des Grabes nur mehr Blumen und Kräuter vorgefunden haben.
Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter an Mariä Himmelfahrt zu weihen. Aus den Kräutern bereitete man bei Krankheiten Tee, falls ein Vieh krank wurde, wurden die geweihten Pflanzen ins Futter gegeben, bei Unwetter warf man die Kräuter ins offene Feuer, um sich zu schützen. Den Brauch gibt es seit dem 10. Jahrhundert.
In der Zeit um Maria Himmelfahrt am 15. August bis zum Fest der Kreuzerhöhung am 14. September haben die Kräuter die meiste Heilkraft in sich, mit der Ausnahme des Johanneskrautes, das um die Sonnenwende gepflückt werden soll.

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