FC Münzkirchens Neo-Coach wirft nach drei Tagen hin
Er kam, sah und ging wieder – so die Kurzfassung über Münzkirchens neuen Trainer Günter S. aus Deutschland. Denn nach lediglich drei Tagen bei den Münzkirchnern warf dieser wieder das Handtuch. Der Vorstand ist „entsetzt“.
MÜNZKIRCHEN (ebd). Nachdem wie berichtet überraschend Münzkirchens Trainer Josef Aschenberger nach internen Querelen den BezirksRundschau-Ligisten verlassen hat, nahm nun auch sein Nachfolger nach gerademal drei Tagen seinen Hut. „Heuer wird mir nicht fad, geht es bei uns sehr flott zu“, übt sich Sektionsleiter Johann Öllinger auf Anfrage der BezirksRundschau in Galgenhumor. Laut Öllinger litt der Neo-Trainer aus Deutschland, für den der FC Münzkirchen die erste österreichische Trainerstation gewesen wäre, vor geraumer Zeit an Burn Out.
„Es hat ihm eigentlich sehr gut bei uns gefallen. Aber nach dem ersten Training am vergangenen Freitag und nach dem Spiel am Samstag hat er mich um ein Gespräch gebeten und gemeint, dass es für ihn noch zu früh sei, weil er weder Spaß noch Feuer verspürt hat. Deswegen hat er vorzeitig sein Amt niedergelegt“, bedauert Öllinger. Damit stehen die Münzkirchner Verantwortlichen wieder am Anfang – und vor allem ohne Trainer da. Da Co-Trainer Manfred Kasbauer das Traineramt laut Sektionsleiter „sicher nicht übernehmen wird“, muss nun schnell eine Lösung her.
„Ich hab ja noch ein paar Kontakte, die ich nun wieder aufleben lassen muss“, erzählt Öllinger. Demnach sollen sich zwei österreichische sowie zwei deutsche Trainer im engeren Favoritenkreis bewegen. Auf jeden Fall zeigt sich der Sektionschef zuversichtlich, noch diese Woche einen neuen Trainer präsentieren zu können. „Auch wenn die Zeit drängt, ich lass mich nicht jagen.“
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