Traum von WM und ein "Finanz-Problem"
Supermoto-Pilot Rudi Bauer will endlich Supermototitel holen. Zudem hegt er einen teuren WM-Traum.
RAINBACH (ebd). Nach seinem bereits vierten Vizestaatsmeistertitel in der vergangenen Saison soll für den Rainbacher Supermoto-Piloten Rudi Bauer heuer erstmals der Titel her. "Mein großes Ziel ist es, bei der Österreichischen Meisterschaft den Titel zu holen", kündigt der 32-Jährige an. Auch bei der deutschen Meisterschaft hat der Rainbacher einen Platz unter den besten Drei im Visier. Im Vorjahr belegte er in den insgesamt acht Läufen den siebten Gesamtrang.
Optimistisch stimmt den Innviertler die Tatsache, dass die Umstellung von Yamaha auf KTM nun vollzogen ist. "Ich hab mich in der letzten Saison erst an das neue KTM-Motorrad gewöhnen müssen, schließlich bin ich sieben Jahre auf Yamaha gefahren." Vorrang habe laut Bauer allerdings die deutsche Meisterschaft, schließlich ist er auch für das deutsche KTM Bauerschmidt-Team unterwegs. "Außerdem ist die Deutsche Meisterschaft stärker besetzt als die Österreichische." Derzeit bereitet sich Bauer mit Motocrossfahren in Italien und Ausdauertraining wie Radfahren auf die neue Saison vor. Für den Hobby-Motorsportler, der bereits mit acht Jahren auf einem Motorradsattel Platz genommen hat und seit 2005 Supermoto fährt, wäre die Teilnahme an der WM sein größter Wunsch. "Aber das ist rein finanziell gesehen wohl nicht drin."
Sponsoren sind rar
Fahren will der Rainbacher solange es im Spaß macht und die Ergebnisse passen. "Aber Sponsoren zu finden ist unheimlich schwierig. Deswegen möchte ich mich auf diesem Weg einmal bei jenen bedanken, die mich unterstützen." Los geht die neue Saison am 13. April mit der Deutschen Meisterschaft. Die Österreichischen Läufe starten am 26. April.
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