Tischlerei Kieslinger
32 Jahre im Betrieb – begonnen hat alles mit einer Tischlerlehre
Seit 32 Jahren arbeitet Markus Grüneis bei der Tischlerei Kieslinger. Begonnen hat alles mit einer Tischlerlehre.
SIGHARTING. An seine Lehrzeit kann sich Grüneis trotz der langen Zeit die seither vergangen ist, noch sehr gut erinnern, wie er zur BezirksRundSchau sagt. "Am Anfang war es nicht immer einfach, aber ich habe mich relativ schnell in den Arbeitsalltag eingewöhnt. Meine Lehre beziehungsweise meine Ausbilder haben mich sehr für meinen späteren Berufsweg geprägt." Für eine Tischlerlehre habe er sich damals deshalb entschieden, "weil ich schon vor meiner Lehre gerne mit Holz gearbeitet habe. Für mich war schon früh klar, dass ich Tischler werden möchte." Im Laufe der Jahre hat Grüneis auch sämtliche Stationen der Firma durchlaufen, wie er sagt. "Eigentlich alles, was zur Produktion eines Möbels nötig ist. Von der Detailplanung über Stücklistenerstellung bis hin zu Zuschnitt, Furnieren, Fräsen, Oberflächenbehandlung, Zusammenbau und Montage der fertigen Möbel."
"Arbeit wird geschätzt"
Wie Grüneis sagt, hat sich die Lehre in den vergangenen Jahrzehnten sehr verändert. "Traditionelles Handwerk ist noch immer gefragt, der größte Unterschied liegt wohl am Einsatz neuer Technologien wie computergesteuerte Arbeitszentren, Plattenaufteilsägen, die ein Roboter bedient oder der Einsatz von CAD CAM Software. Kurzum: Handwerk trifft Technologie." Auf die Frage, ob er nach 32 Jahren nie an einen beruflichen Wechsel gedacht habe, meinte Grüneis: "Das stand eigentlich nie zur Debatte. Wir haben ein gutes familiäres Arbeitsklima und ich fühle mich in unserem Betrieb sehr wohl. Ich finde auch, dass meine Arbeit geschätzt wird und einem viel ermöglicht wird, wenn man das will."
Tipp für junge Menschen
Und welche Fähigkeiten sollte jemand mitbringen, der eine Tischlerlehre absolvieren möchte? "Freude am Arbeiten mit Holz, handwerkliches Geschick ist natürlich von Vorteil, aber auch das Interesse und technische Verständnis für moderne, computergesteuerte Maschinen. Das ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden", erzählt Grüneis. Und noch einen Tipp hat der langjährige Kieslinger-Mitarbeiter für den Nachwuchs parat: "Man kann alles erreichen, was man will. Wer motiviert und engagiert ist, kann es auch mit einer Lehre weit bringen."
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