Browista Worldwide Championship
Diana Jungwirth bei "Augenbrauen"-WM in Rotterdam

- Diana Jungwirth aus St. Marienkirchen bei Schärding war bei der "Browista Worldwide Championship" am Start.
- Foto: Jungwirth
- hochgeladen von David Ebner
Diana Jungwirth war Anfang Oktober bei der "Browista Worldwide Championship" in Rotterdam am Start – der WM für Permanent Make-up. Dabei erreichte sie den 23. Platz – mit dem sie alles andere als zufrieden ist. Und das aus einem guten Grund.
ST. MARIENKIRCHEN/SCHÄRDING. Qualifiziert hat sich die St. Marienkirchnerin über die Staatsmeisterschaft, die sie im April 2025 in Graz für sich entscheiden konnte. "Damals hab ich gar nicht gewusst, dass ich mich dadurch für die Weltmeisterschaft qualifiziert habe. Das wurde mir erst bei der Preisverleihung auf der Bühne gesagt", schmunzelt Jungwirth, die in St, Marienkirchen den Salon "Schönheitssinn" betreibt. Ebenfalls überrascht war sie darüber, dass ihr für die WM eine eigene Trainerin zugewiesen wurde. Schließlich galt es gegen die Weltbesten anzutreten. Doch das Training lief anders als gedacht. "Ich habe bisher jahrelang pigmentiert und war mir meiner Technik sicher. Doch meine Trainerin hat gemeint, dass diese für die Weltbühne nicht reicht. Ich musste deshalb alles umstellen. Technik, Farben und Materialien."
Kampf gegen die Zeit
Da das erste Training in Wien erst im Juni stattfand, lief der St. Marienkirchnerin die Zeit davon. "Die Umstellung war für mich sehr schwer, die Trainingszeit viel zu kurz. Ich hatte ja nebenher auch noch mein Geschäft und die Kinder", erzählt sie. "Meine größte Angst war, dass die neue Technik nicht gefällt. Ich hab mich damit auch nicht wohlgefühlt. Erst zwei Tage vor Abreise habe ich gewusst, was mir gefällt." Und so ging's nach Rotterdam, wo rund 140 Teilnehmer aus 50 Nationen gegeneinander antraten. Jungwirth in der Kategorie "Microblading". Heißt? "Ich musste einem Latexgesicht Augenbrauen pigmentieren. Das ist ganz was anderes als auf Haut." Am Ende verpasste sie den Sprung unter die besten Fünf und belegte am Ende den 23. Platz. "Damit bin ich nicht zufrieden. Ich habe mir einen besseren Platz erhofft", so die Unternehmerin. Dennoch nimmt sie viel von der WM mit. "Ich habe das Turnier natürlich auch für internationale Kontakte genutzt." So geht es für sie nächstes Jahr fix nach nach Michigan. "Da treffe ich meine brasilianische Trainerin." Ebenso ist eine Reise nach Vietnam angedacht. Ebenso wird sie noch heuer im November eine Masterclass in Rom besuchen.
Fix zur nächsten WM
Fix ist für sie auch die Teilnahme bei der nächsten "Browista Worldwide Championship", die 2027 über die Bühne gehen wird. "Jetzt weiß ich ja, wie's funktioniert. Und bis dahin kann ich mich noch entsprechend darauf vorbereiten." Ein 23. Platz soll es nicht mehr werden. Jungwirth will mehr und gibt sich kämpferisch. "Dann soll es auf jeden Fall ein Platz unter den besten Fünf sein."





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