Krieg Ukraine-Russland
Schwarzmüller und Hennlich helfen Kollegen in der Ukraine

In Kiew hat Schwarzmüller einen Vertriebs- und Servicestandort mit knapp 20 Beschäftigten. Das Unternehmen sicherte den Beschäftigen angesichts der eskalierenden Lage Unterstützung zu. | Foto: Schwarzmüller Gruppe
  • In Kiew hat Schwarzmüller einen Vertriebs- und Servicestandort mit knapp 20 Beschäftigten. Das Unternehmen sicherte den Beschäftigen angesichts der eskalierenden Lage Unterstützung zu.
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Russlands Einmarsch in die Ukraine betrifft auch Firmen aus dem Bezirk Schärding, die Niederlassungen oder Geschäftskontakte in Osteuropa haben. 

FREINBERG, KIEW. So wie der Freinberger Fahrzeughersteller Schwarzmüller, der seit vielen Jahren in der Ukraine vertreten ist. In Kiew hat Schwarzmüller einen Vertriebs- und Servicestandort mit knapp 20 Beschäftigten.

"Die Angst vor der totalen Eskalation ist groß. Das Unternehmen hat für seine Beschäftigen sofort Vorauszahlungen geleistet, um deren Lebensunterhalt zu erleichtern", so Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig auf Anfrage der Bezirksrundschau heute (Donnerstag, 24. Februar 2022).

Hartwig stehe im Kontakt mit dem ukrainischen Geschäftsführer. Man werde weitere individuelle Hilfen leisten, wenn sich Beschäftigte zur Flucht entschließen sollten, so das Unternehmen. "Schon in der Krimkrise 2014 ist das Geschäft mit Neufahrzeugen eingebrochen und hat sich seither nicht mehr erholt",  berichtet Hartwig von Auswirkungen des politischen Konflikts auf die Geschäftstätigkeit.

Hennlich mit Niederlassungen in Ukraine und Russland

Ebenfalls Niederlassungen in der Ukraine, Weissrussland und Russland hat Hennlich. Für das Technikunternehmen aus Suben arbeiten insgesamt 120 Menschen in den drei genannten Ländern. Sie alle sind humanitär, wirtschaftlich und geografisch von der kriegerischen Auseinandersetzung betroffen – in welchem Ausmaß, lasse sich jetzt noch nicht abschätzen. Mit der ukrainischen Geschäftsführerin Violetta Teslenko stehe man im täglichen Kontakt:

"Ihr und allen 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Ukraine geht es derzeit den Umständen entsprechend gut. Wir und die gesamte Hennlich-Gruppe werden unsere Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine unterstützen, wo wir können",  so Geschäftsführer Markus Zebisch (Statement Freitag, 25. Februar 2022)

Die Geschäftstätigkeit sei Nebensache:  "Der wirtschaftliche Aspekt hat in diesem Fall keine Bedeutung für mich", betont Zebisch. Die SGS Industrial Services aus Dorf an der Pram, die weltweit Projekte in der Industriemontage hat, teilte auf Anfrage mit, dass für das Unternehmen aktuell keine Monteure in Russland oder der Ukraine im Einsatz sind.

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